Im Rahmen des jährlichen Sportwochenendes der sächsischen Sportvereine waren wir auch in diesem Jahr wieder mit unseren Freunden aus Dresden und Leipzig wandern. Ziel der Wanderung war wie auch schon im letzten Jahr der berühmte Gasthof Staahaadler Aff. Den Aff erreichten wir zwar damals auch schon, allerdings blieben uns wegen Urlaubs die Türen verschlossen und das Spektakel verborgen.
Dieses Jahr gab es natürlich einen anderen Weg zum Aff, der uns zunächst herunter vom Rabenberg ganz ans Ende von Breitenbrunn zum Klughausgrund führt. Von hier beginnt ein herrlicher Weg, zunächst vorbei an großen Lichtungen, der schließlich als Höhenweg mit schönem Panorama vorbei an einzelnen Häusern ins Zentrum von Breitenbrunn führt. Dieser Weg hat ganz sicher das Prädikat “Genussweg” verdient, man kann sich an der Streusiedlung inmitten weiter Wiesen und dem Blick auf eine weite Erzgebirgslandschaft, die bis zum Auersberg reicht, kaum satt sehen. Eigentlich verrückt, dass es in einer solchen Landschaft Bike-Trails und Klettergärten braucht, um Besucher anzulocken.
Vom Höhenweg sehen wir auch schon unser Ziel, den Aff in Steinheidel (Staahaadel). Zunächst müssen wir jedoch erst mal vom Ortszentrum hinab ins Tal des Schwarzwassers und drüben wieder hoch, um endlich im Aff einkehren zu können. Kaum sind wir drin, wird auch schon die Mechanik angeworfen und der Aff macht Musik! Man möchte den Klang nicht direkt als schön bezeichnen, auf jeden Fall ist es aber spektakulär, dem mehr als 100 Jahre alten Orchestrion zuzusehen und zuzuhören. Im Laufe unseres Besuchs wird der Aff zu unserer Erbauung nicht weniger als drei mal laufen! Bei deftiger Küche und ein paar Bier entspannen sich Gespräche, deren Inhalt wir hier besser nicht wiedergeben. Nur so viel sei verraten, wir hatten großen Spaß!
Der Rückweg geht sich fast wie von selbst, von Steinheidel sehen wir nun das schöne Panorama von Breitenbrunn ehe wir bei Erlabrunn wieder das Schwarzwasser erreichen. Ron macht im Vorbeigehen noch schnell den Klettersteig am Nonnenfelsen. Nun müssen wir nur noch zurück auf den Rabenberg und nach einem steilen Anstieg endet diese schöne Tour von etwa 17 Kilometern schon bald bei bei Kaffee und Kuchen.
Den Aff kann man übrigens hier in Aktion sehen.
Beitrag von Jörg, Original siehe hier