Es war einmal vor langer, langer Zeit. Da kam eines Donnerstags Bruder Frank und brachte Klaus mit, ein Kerl wie eine Eiche. Schnell wurde er in die Bruderschaft der Queerschläger aufgenommen. So spielten und spielten wir, die Tage flossen dahin, da sagte Bruder Klaus: Lasst uns in den Wald auf den Rabenberg fahren, da können wir 2 Tage Volleyball spielen, Tag und Nacht!
Und nicht nur das.
Die Brüder überlegten nicht lange. Gesagt. Getan. Alle dafür. Und es ward gebucht. So dann im Jahre 2003, an einem Maientage machten sich 16 tapferere Gebrüder Queerschläger, getarnt als Gewichtheber, auf den Weg hinauf auf den Berg. Oben angekommen waren sie überrascht. Dies hatten sie nicht erwartet: Ein Jungbrunnen für alle Sportbegeisterten. Allen gefielen diese Spielereien und auch alles andere. Flugs wurde für das nächste und jedes weitere Jahr immer wieder gebucht.
Bei anderen Ausflügen in Sachsen zu den Niederungen der Elbwiesen traf man die Bruderschaft der Bogenschützen und lud Sie zu den Rabenbergspielen ein. Ohne langes Zögern willigten sie ein. Und somit kamen zu den nunmehr als echte Volleyballer aus dem schönen Chemnitz, die Buben aus des Königs Hauptstadt Dresden dazu.
Wieder verging einige Zeit, wo wir 2 Bruderschaft spielten und spielten. Da dachten wir: „Es wäre doch schön für die Bogenschützen, nicht nur Bälle für Pfeil und Bogen zu haben“. Wir schauten und hörten uns auf unseren Wanderungen um und siehe da, es gab noch Jagdbares. Wir fanden die Rosa Löwen, leicht im Wald zu treffen. Ohne essbaren Hintergedanken luden wir auch sie ein, auf den Rabenberg. Und fanden dann, dass besser mit Ihnen zu spielen sei, als sie zu jagen. So waren wir schon 3 Bruderschaften, die sich Jahr für Jahr wieder trafen um gemeinsam zu spielen, Tag und Nacht.
Dann eines Tages bei einer gemeinsamen Wanderung kühlten sich die Bogenschützen, die Queerschläger und die Rosa Löwen in einem Fluss namens Saale ihre müden Füße und Tatzen. Dem prächtigen Löwen Frank blinkerte etwas im Auge. Er griff zu und hatte in seiner Tatze eine ranke und schlanke Perle, schön anzusehen. Die Schützen spannten Ihre Bögen, die Queers hoben die Schläger und den Löwen tropfte es aus den Lefzen. „Aber halt!“, riefen die Führer der drei Bruderschaften: „Wir brauchen sie noch zum Spielen, am Tage“. Wie es sich ergab, waren da noch mehr Perlen. Also wurde die Bruderschaft der Saale Perlen auch zu den jährlichen Spielen eingeladen, welches sie gerne annahmen. Waren die Aussichten doch besser, als jedes Jahr ver. . . zu werden.
Im Jahre 2009 hörten wir von einer neuen Bruderschaft, genannt die Paradiesvögel. Neugierig wetzten die Löwen ihre Krallen, die Schützen spannten ihre Bögen, die Queers prüften ihre Schläger und die Perlen polierten sich. Unruhig und gespannt warteten die 4 Bruderschaften auf das Wochenende der jährlichen Spiele sowie darauf, die bunten Federn zu schmücken. Nun es näherte sich der Freitag des Wochenendes und die Paradies Vögel landeten auf dem Berg, ganz brav und zutraulich. Da fanden die Bogenschützen, die Rosa Löwen, die Saale Perlen und die Queerschläger: Wieder kein Festmahl; und steckten ihre . . . weg. Sie beschlossen, es wäre besser sie nicht zu vernaschen: „Da haben wir jedes Jahr was davon“. Und beschlossen auch, sie zu den jährlichen Spielen dabei haben zu wollen.
Somit fuhr eine ziemlich bunte Meute nun jedes Jahr zum gemeinsamen Spielen verschiedener Sportarten auf den Berg. Nur die bunte Flagge haben sie noch nicht gehisst, für diese Zeit. Alljährlich fanden sich auch noch andere einzelne Jäger und Gejagte aus anderen Deutschen Landen, die von diesen Treffen der 5 Bruderschaften hörten. Sie fragten, ob sie auch an den Spielen bei Tag und Nacht teilnehmen durften, natürlich antworteten die Bruderschaften, ganz ohne Hintergedanken an . . .
Ja ja so fing es an vor vielen, vielen Jahren. Und sind sie nicht verhindert, so treffen sich jedes Jahr aufs Neue, die Paradies Vögel, die Saale Perlen, die Rosa Löwen, die Bogen Schützen, die anderen Jäger und Gejagten sowie die Queerschläger zu Ihren Spielen bei Tage und bei Nacht.
Anm. der Red.: Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Rabenberg-Events der Qs verlas Uwe sein (nicht ganz ernst gemeintes) Märchen