Queerschläger im Einsatz

bild1Bereits unsere gut organisierte und minutsiös geplante Anreise zum 15. Internationalen Pfingstturnier in Halle ließ vermuten, dass noch Einiges auf uns zu kommt. Gut wach gerüttelt durch die eine oder andere hallensische Straße wurden wir mit offenen Armen von den Saaleperlen empfangen. Und selbst das kurzfristig verteilte halbe Glas Sekt auf Ronald Meinhardts MacBook hielt uns nicht von unserer Anmeldung ab – Timing ist Alles. Beim gemütlichen Abendempfang konnten wir uns dem leiblichen Wohl widmen und unsere „Betten-Gastgeber“ herzlich begrüßen.

Der gute Schlaf, das ausgewogene Wetter, das neue „Queerschläger“-Shirt und die hervorragende Organisation des 1. Turniertages durch die hallensischen Organisationsperlen boten uns optimale Voraussetzungen. Wir haben gebaggert, gepritscht, geblockt, angegriffen – wir waren der Underdog im Spiel. Wir können mit Stolz sagen, dass wir nicht nur durch unser gutes Aussehen, nein auch besonders durch unsere harte Teamarbeit am Ende des Turniers belohnt wurden.  JA, wir waren diesmal die Goldjungs – 1. Platz Herren C. Den Siegestaumel genossen wir anschließend im Enchilada bei leckeren Cocktails und mexikanischem Essen. Nochmal aufgedreht haben wir danach bei der ESC-Party im Club „Turm“ und dem Team an der Bar so manchen Cocktail entlockt.

Strahlende Sonne und ein immer wieder lecker gefülltes Buffet begleiteten uns am 2. bild2Turniertag. Und verhalfen dem einem oder anderem Q in den neugemischten Teams vom „Maiglöckchen“ übers „Maienmädel“ bis hin zum “Pusteblümchen“ zu Höchstleistungen. Auch hier spielte sich schweißgebadet so mancher Queerschläger mit seinem Team in die finalen, mit unter goldigen, Ränge. Genuss fanden wir nicht nur beim anschließenden Abendessen im Hallenser Kartoffelhaus in geselliger Runde sondern auch am Abend in der Gayschorre zur 24. Gayburtstagsparty. Auch hier konnte wieder gebaggert, gepritscht, geblockt und angegriffen werden. Wie sportlich es letztlich wurde bleibt ein süßes Geheimnis.

Geprägt von Kater jeglicher Couleur traf man sich am Pfingstmontag dennoch befriedigt zum prickelnden  Abschlussbrunch im Mat’s Café & Bistro. Hier konnten letzte Eroberungen am Buffet gemacht werden und von den bild3liebgewonnen „Betten-Gastgebern“ vorerst aufs Herzlichste Abschied genommen werden. Wer sich jetzt etwas ärgert, dass er nicht dabei war dem kann ich bloß entgegnen: RABENBERG.

Hier wird es jetzt persönlicher: Ich danke euch liebe Queerschläger und meinen „Betten-Gastgebern“ für die schöne Zeit, das tolle Erlebnis und besonders dafür, dass ihr mir meine erste Turnierteilnahme so angenehm gemacht habt. DANKESCHÖN.

 

 

LG Michael Klatt

Himmelfahrt bei Axel

Ja nun war es wieder soweit.

„Es rüsten sich die Herren der Schöpfung an eben jenem Tag zum gemeinsamen Zelebrieren ihrer wunderbaren Existenz. Es wird ausgezogen zu diversen Belustigungsmöglichkeiten. Familie, Frau und Kinder werden zu Hause, der liebe Gott ein lieber Gott sein gelassen. Bei so viel Trubel und Ausgelassenheit, wen wundert es, wenn auch noch des Mephistopheles Bruder der Alkohol im Spiel ist, kommt es der Männerwelt so vor, als ob sie das geozentrische Zeitalter überwunden hat, um über das heliozentrische Weltbild zur dominuszentrierten (Dominus will hier wie im klassischen Latein schlicht als Herr verstanden werden) Welteinsicht zu gelangen.“

Soweit etwas nicht Umfassendes!! zur Bedeutung des Tages.mt1_beach
Wir hatten uns diesemal das „Revier “ von Axel ausgesucht und folgten gerne seiner Einladung. Die Wanderlustigen trafen sich Schlag 12 (+10min) um die nähere Umgebung zu erkunden. Unter fachkundiger Führung von Axel liefen wir eine Runde von 10 Kilometern.
Danach ließen wir unsere müden Beine in Axels schönem Garten relaxen, nach und nach trudelten auch die späteren Buben ein. Das Wetter spielte natürlich wieder im positiven Sinne mit. Und ein paar von uns spielten am Ortsbadeteich (textil) etwas Beachvolleyball. Anschliessend lud der Grill zum Verspeisen der mitgebrauchten Steaks, Roster und Salate ein.
Es wurde ein schöner und gemütlicher Abend mit einem großen Feuerkorb in Flammmt2_grillen.

Unser aller Dank gilt Axel, der sich zusammen mit Tom sehr ins Zeug gelegt hat um diesen Tag so schön ausklingen zu lassen.

Prag 2013: Turniersieg!

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Ergebnisliste des Turniers

Die Teilnahme am Prager Frühlingsturnier hat für die Chemnitzer Volleyballer eine lange Tradition. Genau genommen, die längste Tradition von allen bisher gestarteten Mannschaften, denn keine außer den Gastgebern war öfter dabei.
Dieses Jahr wurden die Queerschläger erstmals durch zwei Teams vertreten, einem Eliteteam aus den besten eigenen Kadern und zwei fremden Legionären sowie einer Mannschaft der übrig gebliebenen. Während die letztere einfach nur Spaß am Volleyball hatte und ihre Spiele stets nur knapp verlor, konnten unsere Stars souverän im Kampf um den Pokal mitmischen. Die Konkurrenz aus 15 europäischen Teams war hart und für das nominierte C-Level spielerisch teils extrem versiert, doch das reichte diesmal nicht. Unsere erste Mannschaft bezwang jeden Gegner und erkämpfte folglich den Turniersieg, an dem wir vor sechs Jahren schon mal knapp und äußerst unglücklich1) vorbeigeschrammt waren.
Nun endlich konnte diese Scharte ausgemerzt werden, überdies erwarb unsere Gewinnermannschaft die Sonderprämie für „The Most Surprising Team“. Na also, Überraschung gelungen!

spiel
Matchball. Wir in grün
jubel
Jubel
kreis
noch mehr Jubel

Autor: Frank

1) Eine Fehlentscheidung des Referees im Finale beim Spielstand 14:14 gepaart mit Unsportlichkeit des späteren Siegers hatte uns damals den Titel gekostet.

Gold und Bronze im wilden wilden Süden

IMG_20130308_173346Als QS-Minitrupp reisten Marco, Falk und Frank zum „Wild Wild South“-Turnier nach Stuttgart.
Am Freitag stand Sightseeing auf dem Programm. Dabei wurden wir durch unseren überaus freundlichen Gastgeber zu architektonischen Highlights geführt, wie z.B. die Börse, den Hauptbahnhof (Stuttgart 21) etc.. Hervorzuheben war ein großes komplett weißes Gebäude. Vom Eingangsbereich aus ging es in einen blau beleuchteten Raum mit Brunnen in der Mitte. Rundherum erstreckten sich weitere kleine Räume mit „Star Wars“-Türöffnungen. Unseren erstaunten Gesichtern erklärte unser Stuttgarter stolz: „So werden im Süden Bibliotheken gebaut“.
Später am Abend trafen sich die Sporthungrigen der Wild Wild South – Veranstaltung in der schicken Bar Mash. Für sie liefen die Anmeldungen für die verschiedensten Sportarten, am außergewöhnlichsten darunter wohl Schießen. Wir beließen es dann doch bei Volleyball, können aber auf den Schwimmwettbewerb hinweisen: Wer in 8 Stunden die längste Strecke zurücklegt, gewinnt. Pausen wären wohl erlaubt. Aber ohne könnte es doch direkt mal eine Herausforderung für unsere Q-Schwimmer sein 🙂
Am Samstag stand das Volleyballturnier an. Frank erinnert sich:
„Angekommen in der 3-Felderhalle gönnte ich mir erst mal einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Dabei stieg allmählich meine Aufregung, da ich nicht alle Spieler vom Team ‚Zerstreut‘ kannte. Nach und nach trafen meine Mitspieler ein. Dabei wurde meine Nervosität nicht weniger, da ich feststellen musste, dass ich der kleinste im Team war. Die ersten Gruppenspiele taten wir uns als ‚zusammengewürfeltes‘ Team schwer. Das Ergebnis waren einige Satzverluste. Es wurden verschiedene Spielsysteme probiert, bei denen ich oft Fragezeichen in den Augen hatte. Von Spiel zu Spiel funktionierte die Abstimmung untereinander immer besser, so dass wir schließlich doch noch die Finalrunde erreichten. Wir gaben folglich keinen Satz mehr ab und holten uns die Goldmedaille im Level B+. Auch für Marco und Falk war es ein erfolgreiches Turnier. Sie erreichten Bronze im Level B- mit dem Team Uferlos 2 aus Karlsruhe.“

Das Volleyballturnier und wohl auch andere Wettbewerbe wie Schwimmen verliefen äußerst kräftezehrend. Das gemeinsame Essen und die Party am Abend waren zwar sehr gut besucht. Allerdings ließen wir uns sagen, dass es für die meisten nicht viel länger als bis um 2 Uhr in der Nacht ging. Falk und Marco waren jedenfalls schon eher verschwunden. Frank nahm gar nicht erst teil.
Nach dem sonntäglichen Brunch fuhren wir zurück gen Osten. Das Wild Wild South können wir wärmstens empfehlen. 2015 soll es das nächste mal stattfinden, vielleicht ja mit ganzer Volleyballmannschaft und vielleicht ein paar Schwimmern der Qs 🙂

Auf alten Gleisen und schönen Wegen nach Hohenstein-Ernstthal

Nach der schönen Wanderung mit den Rosa Löwen im Oktober wurde schnell eine Neuauflage gleise1in Chemnitz vereinbart. Als Termin wurde der 23. März ausgewählt, man war sich sicher, dass da schönster Frühling herrschen würde!
Aber weit gefehlt, am Vormittag weht uns ein eisiger Hauch um die Nase, die Wetterberichte melden negative Temperaturrekorde und wir zweifeln schon ein wenig am Sinn dieser Unternehmung. Umso mehr freuen wir uns, als wir am Bahnhof in Chemnitz auf nicht weniger als 6 wanderbereite Rosa Löwen treffen, so dass wir mit immerhin 10 wild entschlossenen Wanderern dem Winter trotzen.
Schon bald zeigt sich zudem, dass die Märzsonne Einiges zu leisten vermag und es in der Sonne beinahe schon gemütlich ist, zumindest wenn man zügig wandert. Das tun wir auch, laufen zunächst durch den Küchwald nach Borna, wo wir in der Nähe des Haltepunkts in die stillgelegte Bahnlinie nach Wüstenbrand einsteigen. Dieser folgen wir durch den Küchwald gleise2zum Güterbahnhof Altendorf und weiter Richtung Rottluff. Nachdem wir in Rottluff ein Stück tief verschneites Gleis zu laufen haben, bahnt sich ein gewisser Unmut bei einigen Mitwanderern an und wir beschließen, den Rest der Strecke auf das reguläre Wegenetz zu verlegen.
Wir laufen also erst einmal ein Stück am idyllischen Autobahnzubringer Richtung Rabenstein. An dessen Ende entschließt sich der experimentierfreudige Teil der Gruppe, nicht den Umweg über den Harthweg weiter zu laufen, sondern ein Stück querfeldein zu gehen. Keine besonders gute Idee, denn auf dem Feld lauert ein tödlich kalter Wind, der offenbar direkt aus Sibirien nach Rabenstein weht. Entsprechend groß ist die Begeisterung auf dieser Passage und einzig die überraschend auftauchende gleise3Picknickstation vermag die Truppe wieder gnädig zu stimmen.
Olaf, Uwe, Frank und Ronny haben eine gemütliche Picknicklandschaft aufgebaut und heiße Brühe sowie Glühwein vorbereitet. Zusammen mit den Köstlichkeiten aus den Rucksäcken der Wanderer ergibt sich ein leckeres und vielfältiges Picknick. Mein Favorit ist definitiv Svens Kuchen! Einziger Wermutsstropfen: wir haben für das Picknick zielsicher die kälteste und windigste Ecke der ganzen Tour ausgesucht. Das merken wir spätestens, als wir weiterlaufen und es schon 30 m weiter wieder wohlig warm wird. Aber egal, auch mit durchgefrorenen Fingern hat es gemundet.
Weiter gehts nun weitgehend parallel zur Bahnlinie Richtung Forsthaus Grüna, wo wir die Bahntrasse endgültig links liegen lassen. Auf aussichtsreichen und sonnig-milden Wegen geht es nun immer am Waldrand entlang nach Wüstenbrand und schließlich hinauf zum Heidelberg. gleise4Hier versuchen wir noch einmal ein Picknick, Ilka verteilt die zweitbesten Buletten der Tour aber wiederum wird es nach wenigen Minuten eisig kalt und windig. Wir sollen also nicht picknicken und wandern daher zügig weiter hinauf auf den „Wind“, wo es gar nicht mal so windig ist. Nach einigen Kilometern aussichtsreichen Weges erreichen wir den Stadtpark von Hohenstein und laufen hinunter in den Ort,wo wir am Markt im Postgut zünftig einkehren.
Im Wirtshaus stößt auch Olaf wieder zu uns. Die nur 24 km lange Tour steckt allen sichtlich in den Beinen, wandern auf Gleisen und auf Schnee im Gebirge ist eben doch was anderes, als Flachlandwandern auf gefegten Wegen.

Doch im Wirtshaus läuft die Truppe noch gleise5einmal zur Hochform auf und nach einer kurzen Auftauphase werden schon wieder Pläne für die nächsten Wandertage geschmiedet. Nach einer Besichtigung des Pinklers von Hohenstein-Ernstthal bibbern wir noch ein wenig auf dem Bahnsteig herum, ehe uns der Zug zurück nach Chemnitz und Leipzig bringt.
So geht ein schöner Wandertag zu Ende und wir freuen uns schon wieder auf den nächsten!

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Mitgliederversammlung mit Neuerungen

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unbenutzte Tischtennisschläger

Sämtliche Mitglieder unseres Vereins wurden zur Versammlung 2013 im Januar einberufen. Eingestellt waren wir auf einen gemütlichen Abend, an dem wir bei Snacks, Bier und Limonaden das Protokoll abarbeiten und uns anschließend in der Sauna erholen wollten. Tatsächlich kamen recht viele, Stühle mussten zusätzlich organisiert werden. Vorstand Uwe freute sich über eine satte 78% Beteiligung (28 von insgesamt 36 Mitgliedern). Im vollen Saal diskutierte man dann teils angeregt und der Abend hielt für viele unerwartete Neuerungen bereit.
Am überraschendsten wurde der Vorschlag
Tischtennis(!)
geäußert. Auf die Frage, wer Lust dazu hätte, meldeten sich sofort 5 Leute. Toralf bot gleich eine geeignete Platte dazu an. Zu einem ersten Treffen der wiederentdeckten Q-Sportart kam es zwar noch nicht (Stand 23. Februar). Aber evtl. mangelt es nur noch an einem Initiator. Angemerkt sei der Hinweis von Ron, den Newsletter für mögliche Veranstaltungen zu nutzen. Dazu schreibt man eine eMail an news@queerschlaeger.de
In neuem Gewand erscheint seit diesem Jahr unsere Homepage. Hier findet man neben diversen Berichten zu Events alle anstehenden Termine und einen Turnierplan. Die Seite wurde auf der Mitgliederversammlung vorgestellt. Aus der Diskussion ergaben sich bereits umgesetzte Änderungen. So sieht man jetzt eine Interessierten-Spalte zu allen Turnieren. Mitfahren zu diesen können und sollen alle. Dazu meldet man sich einfach bei Falk, Uwe oder Marco.
Wer Berichte auf der Homepage veröffentlichen möchte, meldet sich bitte bei Marco oder Ron. Kommentare zu den Berichten können gerne alle direkt auf der Homepage hinterlassen. Bisher gibt es ganze 3, wer findet sie?

Vorstand
Seit Januar 2013 nicht mehr im Vorstand neben Uwe und Ron: Olaf (links im Bild)

Eine andere Neuerung betraf den Vorstand. Langjähriger Vizevorstand Olaf gab den Staffelstab weiter, bleibt dem Verein aber zum Glück weiter treu verbunden. So organisierte er z.B. wieder 2 Volleyball-Winterspiel-Samstage in Oberlungwitz. Daran nahmen viele unserer Spieler, Ex-Qs, ein Paradiesvogel und vor allem einige Dresdner vom Bogenschützen-Verein teil.
Auf der Mitgliederversammlung stand also die Wahl eines neuen Vorstands an. Uwe und Ron erklärten sich erneut bereit und wurden wiedergewählt. Rechnungsprüfer bleibt der zuverlässige Ronny 😉 Es musste aber ein neuer Vizevorstand gefunden werden. Wilde Wortgefechte, Bewerbungsansprachen, hitzige Diskussionen, so wie man sich das also vorstellt, gab es nicht! Im Protokoll der Sitzung würde man eher Folgendes lesen:

Versammlungsleiter Chris: „Wir brauchen ein neues Vorstandsmitglied. Ich bitte um Vorschläge.“
(gefühlte eine halbe Minute lang eisernes Schweigen)
Irgendjemand: „Uwe, schlag du doch einen vor!“
Uwe: „Äh. Marco.“

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Qs können Tischtennis! Links Vorstands-Neuling Marco

(Marco schweigt)
Chris: „Gut. Wer ist dafür?“
(große Mehrheit meldet sich)
Chris: „Dagegen?“
(einer oder keiner melden sich)
Chris: „Enthaltungen?“
(1 oder 2 melden sich)
Chris: „Neues Vorstandsmitglied ist Marco.“
(Marco schweigt)

Die anschließende Frage, ob der Gewählte die Wahl denn annimmt ging dann schon im allgemeinen Gemurmel und Bierschlürfen unter 😉 Hier sei noch angemerkt, dass Marco im Vorfeld Bereitschaft signalisiert hatte und auch bereits für den verein engagiert ist.

Danach wurde es dann doch noch gemütlich bei vielen Gesprächsrunde, Sekt und endlich der erholsamen Sauna.

Mit den Rosa Löwen durch die Anhaltinische Provence

wandern_rosa3Wandern mit den netten Menschen von den Löwen stand schon lange auf der Agenda und nachdem wir in Rabenberg schon x-mal drüber geredet hatten, war es nun endlich so weit. Das Thema der Wanderung klang vielversprechend: „Zu Fuss durch die Sachsen-Anhaltinische Provence“!

So mieteten wir uns in Leipzig bei Micha (ein großartiger Gastgeber!) ein und fanden uns am Morgen des Tages der Deutschen Einheit ca. 1 Minute vor Abfahrt der S-Bahn auf dem Leipziger Bahnhof ein und wurden in einen Waggon gewunken wo wir auf eine große Zahl wandern_rosa1Löwen beiderlei Geschlechts stießen, darunter sogar richtiges Vereinsurgestein! Flugs waren wir in Halle, welches sich rund um Bahnhof und Busbahnhof von seiner hässlichsten Seite zeigte. Das wurde auch auf der anschließenden Busfahrt durch die Weiten von HaNeu nicht besser. Kurz nach Halle begann die Steppe, verendete Tiere auf Stoppelfeldern ließen schlimmste Befürchtungen aufkommen. Das Land der Frühauftsteher – na super! Inmitten der Pampa spuckte uns der Bus aus, nahe bei Langenbogen, welches wir sodann zu erreichen versuchten. Dies schlug jedoch gründlich fehlt und wir irrten fast eine Stunde umher, um schließlich kurz vor Erreichen der Zivilisation von einem deutlich zu früh aufgestandenen und wenig entspannten Eingeborenen  zurück in die Pampa geschickt zu werden. Man meide die DC-Ranch in Langenbogen weitläufig.

Wie auch immer, irgendwann waren wir auf dem rechten Weg und liefen durch das schöne Salzatal mit seinen Muschelkalkhängen und Weinbergen. Der großen Zahl an Besen- und Straußenwirtschaften konnten wir nicht lange widerstehen und fanden uns bald auf einer schönen Wiese unter Obstbäumen wieder. Es wurde wandern_rosa2Federweißer kredenzt, dazu gab es lecker Picknickkuchen, Brot, Wurst und Käse von Micha sowie weitere Leckereien diverser Mitwandernder. Toll!
Weiter ging es bei Höhnstedt mit Weinbergen, vorbei an ungezählten Wirtschaften durch eine Landschaft mit der ich an dieser Stelle wirklich nicht gerechnet hätte. Provence oder Toskana können fern bleiben, wir fahren jetzt nur noch nach Anhalt! In einer weiteren Besenwirtschaft, die vom Ansturm der Besucher dezent überfordert war, gelingt es uns, weiteren Federweißen in uns zu füllen und so langsam frage ich mich, ob das eine Wanderung oder ein Gelage werden soll.

Aus Gründen die sich mir nicht erschlossen, tauchte aber plötzlich Ehrgeiz auf und die folgenden 15 Kilometer bis Eisleben wurden mit hoher Geschwindigkeit und ohne jede weitere Ablenkung zurückgelegt. Auf dem Weg vorbei an Seeburg folgte wwandern_rosa4eiteres schönes Hügelland und schließlich Eisleben. Eisleben ist so wie viele ostdeutsche Kleinstädte, hübsch, aber tot. Nach allerlei Hin und Her finden wir eine Wirtschaft am Markt, die sich rückblickend als gar nicht so schlecht erwies. Schnell steigen Pegel und Stimmung und auf der Rückfahrt nach Halle und Leipzig unterhalten wir nicht nur uns bestens, sondern auch ein ganzes Zugabteil. Gern wieder!
Die nächste Wanderung mit den Löwen wollen wir im Frühjahr in Chemnitz machen, dann heisst es „Auf alten Gleisen durch Chemnitz“, so ähnlich wie hier. Auch ein Wanderwochenende im Zittauer Gebirge ward angedacht – mal sehen, ob das was wird!

 
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Adventswochenende mit den Queerschlägern

Die Adventswochenenden der Queerschläger haben nun schon eine lange Tradition. Nach vielen schönen Jahren bei Jürgen Seltner in Oberwiesenthal haben wir uns für dieses Jahr zur Abwechslung mal einen anderen Ort ausgesucht – Weitersglashütte bei Eibenstock, wo uns die Pension Waldhaus ein gemütliches Quartier bot.
Schon bei der Anfahrt wird klar, dass der Winter es hier ernst meint. Wir fahren durch tief verschneite Wälder, die Bäume tragen viel Schnee, Teile der Strecke sind nach Schneebruch gerade erst wieder freigegeben worden. Schnell wird auch klar, dass die geplante Wanderung so nicht klappen wird, zu viel Schnee liegt in den Wäldern und die meisten Wege sind unzugänglich. Beim gemütlichen Abendessen und der einen oder anderen Schwarzbierbowle werden schließlich alternative Pläne geschmiedet.

Nach einem leckeren und vielfältigen Frühstück fahren wir dann mit den Autos nach Wildenthal, denn dort gibt es einen einigermaßen geräumten Winderwanderweg. Dieser führt uns bei strahlendem Sonnenschein und grimmiger Kälte durch eine herrliche Winterlandschaft. Zunächst laufen wir durch das Tal der Großen Bockau und schließlich geht es hinüber nach Eibenstock. Schade, dass uns dieser schöne Ort mit einem Plattenbaugebiet empfängt. Zum Glück muss man sich nur umdrehen und kann weit über das Erzgebirge schauen!

Zum Bekämpfen der grimmigen Kälte werden am nahe liegenden Discounter die Vorräte an Glühkerzen aufgefrischt und dann dauert es gar nicht mehr lange, bis näher kommende Glöckchen den Höhepunkt des Tages ankündigen: die Fahrt mit dem Pferdeschlitten. Zwei schöne Schlitten mit je zwei kräftigen Pferden stehen nun für den Rückweg zur Verfügung. Reichlich warme Decken und Felle sowie Glühwein, Tee und Glühkerzen sorgen dafür, dass es in den Schlitten schnell kuschlig warm wird. So lassen wir uns durch den Winterwald fahren und genießen die herrliche Landschaft – das lässt sich aushalten. Bei einem Halt im Wald dürfen wir auch die vier Pferde und deren Kutscher kennenlernen. Nach einer guten Stunde erreichen wir Wildenthal, wo wir uns von den Pferden trennen und uns in der Schmugglerstube beim Mittagessen aufwärmen.

Uwe, Ron und ich haben noch nicht genug vom Wandern und während die anderen in die Autos steigen, versuchen wir, uns bis zur Pension zu Fuss durchzuschlagen. Nach einem kurzen Stück Straße treffen wir auf einen geräumten Forstweg, der uns recht weit in die gewünschte Richtung bringt. Leider ändert sich das Bild am Abzweig nach Weiterglashütte abrupt : ein tief verschneiter Weg für die nächsten 700 m. Hier hilft nur noch Augen zu und durch – immerhin wird uns dabei so richtig schön warm! Wenig später sind wir wieder in der Pension, offenbar nicht viel später als einige der Autofahrer, die sich ein wenig verfahren hatten.

In der Pension geht es in die Sauna, die bei gutem Willen etwa vier Leuten Platz bietet. Das hindert uns freilich nicht daran, es uns dort zu zwölft nebst zwei weiteren Pensionsgästen gemütlich zu machen. Na gut, so richtig schön ist es nicht, aber dafür umso wärmer! Mit einem schönen Abendessen, Gesprächen und Spielen sowie einigen weiteren Schwarzbierbowlen klingt der schöne Tag aus. Am nächsten Vormittag heisst es auch schon wieder Abschied zu nehmen und schon bleibt nur noch die Erinnerung an ein weiteres schönes Adventswochenende mit vielen netten Menschen.

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Silber in Frankfurt

Es ist das beste Turnierergebnis seit Jahren für uns. In der Bankenmetropole feierten wir einen 2. Platz bei 11 Teilnehmern im C-Level des Volleyballturnies. Es war die erste Teilnahme für uns beim Xmas Frankfurt. Die Veranstaltung richtete neben Volleyball (Level A / B+ / B- / C, Frauen, Männer) auch Wettkämpfe in vielen anderen Sportarten aus, z.B. Schwimmen, Badminton, Tennis und Fußball.

Einige von uns reisten bereits früher an um bei Eiseskälte die Skyline und den Weihnachtsmarkt zu genießen. Wir schneeverwöhnten Sachsen brachten den Winter an diesem 7. Dezember zu den Hessen mit. Die bedankten sich mit diversen Verkehrsbehinderungen, aber auch mit ein wenig Gruppenkuscheln in der Empfangslocation. Insgesamt nahmen ca. 1000 Sportler teil. Bei der Menge organisierte man sehr professionell. Wir konnten uns auch nicht beschweren, alle eMails wurden schnell beantwortet. Mitteilen mussten wir z.B. zwei Krankheitsausfälle. Aber die verbliebenen fünf Spieler machten ihre Sache ganz gut.

Die zwei Spielhallen lagen außerhalb der Stadt und gehörten zu einer größeren Schule. Wie von anderen Turnieren gewohnt, frühstückten wir dort am Buffet am Samstag Morgen. Einziger Kritikpunkt an der Nahrungsversorgung war ein halbstündiger Ausfall der Kaffemaschine am Nachmittag. Uns ging es also gut 😉

Starke Angriffe, Starke Nerven

Gleich am Anfang ging es gegen den Titelverteidiger „Family Dancing“. Zu fünft mussten wir uns erst finden und gerieten gleich mal in Rückstand. Es offenbarten sich in diesem ersten Spiel unsere Stärken und Schwächen für das ganze Turnier. Unsere Angreifer besaßen viel Durchschlagskraft und in der Verteidigung fehlte einer. Vor allem aber bewiesen wir viel Kampfgeist den ganzen Tag über. Gegen die tanzende Familie hatten wir viel Mühe, glichen aber aus und gewannen schließlich beide Sätze.
Das zweite Spiel wurde zu einer Trainingseinheit. Da unser eigentlicher polnischer Gegner vermutlich im Schnee stecken geblieben war, jedenfalls nicht antrat, gewannen wir kampflos.  Absolviert wurde stattdessen ein Freundschaftsspiel gegen „Krakersy“, ebenfalls Polen.
Das dritte und letzte Gruppenspiel wurde zum Krimi. Wir verloren den ersten Satz 18:25 gegen die starken „Kiss my Pass Stuttgart“ (Ganz wichtig: Das „P“ im Namen). Dabei blendete uns die Sonne durch die nicht verhängten Hallenfenster des öfteren. Nach dem Seitenwechsel nutzten wir das natürlich aus und spielten geblendete Spieler extra an. So gewannen wir gleichermaßen 25:18. Die Stuttgarter hatten aber bereits einen Satz gegen „Family Dancing“ abgegeben und demzufolge feierten wir den Gruppensieg.
Es folgte eine zweistündige Pause. Schnell verwarfen wir den Plan, diese komplett am Buffet zu verbringen und spielten lieber auf den freien Feldern gegen ebenso Pausierende in wild zusammengewürfelten Mannschaften. So lernten wir auch unsere nächsten Gegner aus Polen noch besser kennen: Krakersy. In den zwei Platzierungsspielen traten wir nun gegen die anderen beiden Gruppensieger an.

Finalspiele

Die kleinen Polen „Krakersy“ überraschten uns – jetzt im Pflichtspiel – mit lautstarken Kampfgesängen und einer gut eingespielten Mannschaft. Klar, so beeindruckt gerieten wir wieder in Rückstand. Sie sangen weiter. Dem hatten wir kurze „Hey“-Rufe nach erfolgreichen Angriffen entgegen zu setzen. Je häufiger diese kurzen Schreie während des ersten Satzes dann erhallten, desto leiser wurden die polnischen Gesänge. Wir gewannen den ersten Durchgang. Im zweiten wählten unsere Gegner die Strategie „Konzentration“ statt „Lautstärke“. Sie kamen kurz in Rückstand, glichen aber zum 7:7 aus. Danach entwickelte sich eine Nervenschlacht. Bis zum 13:13 blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit wechselnden Führungen. Aber nun trat unser Falk an die Aufgabe. Und er brachte seine besten. Krakersy kam schon meist an die Bälle ran, aber sie waren unter Druck. Entweder unterliefen ihnen jetzt Fehler oder ihre Angriffen waren zu harmlos. Falk beendete seine Serie mit einem Fehler, aber da stand es bereits 22:13 und das Spiel war gelaufen.
Vor dem letzten Spiel um den Turniersieg schiedsten wir ein B – Spiel, stellten aber extra einen Spion ab. Dieser beobachtete unsere letzten Gegner „Matruska“ aus Russland, die ihrerseits gegen Krakersy antraten. Er berichtete ernüchtert von einer sehr einseitigen Party zugunsten der russischen Übermacht. Ihre Angriffe konnte man als gut, aber nicht wirklich als überragend bezeichnen. Vor allem parierten sie unsere sehr viel besser als unsere vorhergehenden Gegner. Wir kämpften, aber hatten das Nachsehen und bejubelten dennoch das beste Turnierergebnis seit langem für uns Queerschläger: Die Silbermedaille.

Scheesturm auf Rückreise

Die Party am Abend hatte einiges zu bieten. Vor allem aber viele viele Leute, da sie keine Veranstaltung exklusiv für die Sportler war. Nach diversen Stadtbesichtigungen reisten die letzten von uns schließlich am Sonntag Mittag nach dem Buffet von der Xmas Frankfurt ab. Unsere Fahrer mussten im Schneesturm auf der Autobahn ein wenig leiden. Die Reise hatte sich aber dennoch gelohnt, nicht nur wegen des sportlichen Erfolgs. Unsere Spieler konnten sich mehr als sonst auf Turnieren austoben. Die Frankfurter waren superfreundlich und wir trafen natürlich wieder viele befreundete Spieler anderer Vereine. Vielleicht schaffen wir auch mal einen kleinen Turniersieg 🙂

Qs unter Hallenser Flagge in Berlin

Zwei Hallenser Saaleperlen verstärkten sich für das Turnier „Goldelsencup“ (9.11.-11.11.12) in der großen Hauptstadt mit fünf unserer Spieler. Zusammen erkämpfte man einen beachtlichen 5. Platz. Dabei traten in unserem Spielniveau-Level C insgesamt 10 Teams an aus Spanien, Frankfreich, Polen, Österreich und Deutschland.

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

Dieses Motto galt bei uns stets während der Sommermonate im Donnerstags-Training. Für das Turnier fand sich diesmal eine recht starke Mannschaft. Diese schielte sogar schon in Richtung vordere Platzierungen. Aber wie immer bei uns stand natürlich der Spaß und die gemeinsame Erlebnisfreude vor dem übermäßigen Ehrgeiz.
Irgendwann im September bemerkte jemand, dass wir uns besser mal richtig angemeldet hätten. Das stimmte leider. Ein kleiner Fehler im Berliner Anmeldeformulardschungel verhinderte die Teilnahme eines Q-Teams. Nachbuchung beim europaweit beliebten Goldelsencup ausgeschlossen. Diese Information drang zum Glück auch nach Halle/Leipzig. Die Gemeinschaft der Saaleperlen und RosaLöwen erwies sich zum zweiten mal in diesem Jahr als treuste Verbündete unseres Vereins. Ihnen fielen die Qs ein, als es bei ihnen zu Ausfällen im Team der „Saaleperlen II“ kam, das für Berlin gemeldet war. Sofort sprangen wir ein.

Siege gegen Frankreich und Österreich, Niederlage gegen Berlin

Der Turnier-Vorgeschichte folgte ein angenehmer Empfang am späten Freitagabend des 9. November in Kreuzberg mit einem Wiedersehen vieler befreundeter Vereine. Am darauf folgenden Morgen begrüßte uns unser Teamcaptain Marcus (Saaleperlen) charmant am Halleneingang. Ihm „unterstanden“ neben seinem Mannschaftskollegen Mario die Qs Aleš Chris, Falk, Frank und Marco.

Der Start in die Spiele am Samstag Vormittag verlief ungewohnt souverän. Die schon traditionelle Anfangsnervosität spürte man diesmal eher bei unserem Gegner aus der Bretagne. Vielleicht lag es auch an Ales Coolness, der uns mit seinen Angaben gleich zu Beginn drei vier Punkte verschaffte. Jedenfalls spielten wir frei auf bis zum 25:12 Satzgewinn. Für den zweiten Satz wechselten die Franzosen munter durch. Es nützte wenig.  Wir mussten mehr kämpfen, aber entschieden auch diesen Durchgang für uns.

Merke: Den Abgezocktesten zu Beginn einsetzen.

Gerade als wir schon an den großen Sieg dachten, kamen die „Berlin Balls“. Die gut eingespielte Hauptstadt-Mannschaft offenbarte bei uns Defensivschwächen, so dass wir zu wenige gute Angriffen aufbauen konnten. Ergebnis: Zweisatzniederlage. Für die darauf folgende Begegnung gab Frank das Motto „gegen den Gruppenersten aus“. Die Madrider führten bis dahin, was uns nach der Berlin-Schlappe zum gefühlten Außenseiter machte. So spielten wir ein wenig ängstlich, aber auch gut konzentriert. Mit wenigen Fehlern, stabilen Angriffen und Angaben aber beibehaltener Defensivschwäche holten wir uns den ersten Satz knapp. Im zweiten unterlagen wir deutlich. Das Ergebnis wirkte sich weitreichend aus. Die Spanier verloren ihre Gruppenführung an Berlin und zogen quasi durch uns  nicht ins Finale ein. Wir sicherten uns noch vor dem letzten Vorrundenspiel den dritten Gruppenrang hinter Berlin und Madrid. Für dieses Match wurde die Parole ausgegeben:

„Egal, punktmäßig bedeutungslos“ (Frank)

Entsprechend motiviert, um nicht zu sagen „verschlafen“ (Aleš), spielten wir auch gegen den Gruppenletzten aus Wien. Beim Stand von 14:15 für Wien kam es zu einem strittigen Ball. Frank überredete die Schiedsrichter zu einem Nullball, der aufgrund Zeitüberschreitung nicht mehr hätte gespielt werden dürfen. Wurde er aber und Aleš verwandelte kaltschnäuzig zum 15:15 Satzendstand. Dieser bedeutungslose Punktgewinn durch Gleichstand für uns verhinderte den einzig möglichen Satzgewinn der Wiener an diesem Tag. Tatsächlich erhielten die glücklosen Österreicher bei der späteren Siegerehrung einen Goldelsencuppreis für die Mannschaft des größten Punktelieferanten. Bei insgesamt 57 angetretenen Teams (Level A, B+/-, C; Männer, Frauen) ein wahrer Trostpreis zwar. Wir Saaleperlen-Qs erhielten jedoch hingegen, ja richtig, gar nichts.

Vor unserem Platzierungsspiel gegen „Euphoria Barcelona“ um Platz 5 beobachteten wir ein  Freunschaftsspiel zwischen eben diesen gegen Madrid. Ein richtiger „El Clasico“ des Volleyball also. Vielleicht nahmen sie diesen leidenschaftlicher in Angriff als uns, vielleicht waren wir aber auch einfach zu stark. Jedenfalls gewannen wir unseren Clasico danach recht deutlich und feierten einen tollen 5. Platz, man könnte sagen sehr euphorisch ;o)

Party mit reichlich Mädels

Am Abend feierten die Teilnehmer des gesamten Goldelsencup. Dafür angmietet war eigens  eine Location in der Oranienstraße. Besonders die Volleyballerinnen mit nur halb so viel Turnieren wie die Männer kamen relativ gesehen zahlreich. Trommler heizten der Partymeute vor und während der Siegerehrung ordentlich ein, Bilder der Turniere liefen die ganze Nacht über Leinwände, Kickertische, Clubmusik und gut gefüllte Bars taten ihr Übriges. Wir konnten danach froh über Chris sein, der uns eine Unterkunft ausgesucht hatte, die von der Partylocation zu Fuß erreichbar war.

Wir danken den Saaleperlen und ziehen als Fazit: Berlin, wir fahren wieder nach Berlin!

Bilder: http://www.goldelsen-cup.de/gallery-2012de.html