Bereits unsere gut organisierte und minutsiös geplante Anreise zum 15. Internationalen Pfingstturnier in Halle ließ vermuten, dass noch Einiges auf uns zu kommt. Gut wach gerüttelt durch die eine oder andere hallensische Straße wurden wir mit offenen Armen von den Saaleperlen empfangen. Und selbst das kurzfristig verteilte halbe Glas Sekt auf Ronald Meinhardts MacBook hielt uns nicht von unserer Anmeldung ab – Timing ist Alles. Beim gemütlichen Abendempfang konnten wir uns dem leiblichen Wohl widmen und unsere „Betten-Gastgeber“ herzlich begrüßen.
Der gute Schlaf, das ausgewogene Wetter, das neue „Queerschläger“-Shirt und die hervorragende Organisation des 1. Turniertages durch die hallensischen Organisationsperlen boten uns optimale Voraussetzungen. Wir haben gebaggert, gepritscht, geblockt, angegriffen – wir waren der Underdog im Spiel. Wir können mit Stolz sagen, dass wir nicht nur durch unser gutes Aussehen, nein auch besonders durch unsere harte Teamarbeit am Ende des Turniers belohnt wurden. JA, wir waren diesmal die Goldjungs – 1. Platz Herren C. Den Siegestaumel genossen wir anschließend im Enchilada bei leckeren Cocktails und mexikanischem Essen. Nochmal aufgedreht haben wir danach bei der ESC-Party im Club „Turm“ und dem Team an der Bar so manchen Cocktail entlockt.
Strahlende Sonne und ein immer wieder lecker gefülltes Buffet begleiteten uns am 2. Turniertag. Und verhalfen dem einem oder anderem Q in den neugemischten Teams vom „Maiglöckchen“ übers „Maienmädel“ bis hin zum “Pusteblümchen“ zu Höchstleistungen. Auch hier spielte sich schweißgebadet so mancher Queerschläger mit seinem Team in die finalen, mit unter goldigen, Ränge. Genuss fanden wir nicht nur beim anschließenden Abendessen im Hallenser Kartoffelhaus in geselliger Runde sondern auch am Abend in der Gayschorre zur 24. Gayburtstagsparty. Auch hier konnte wieder gebaggert, gepritscht, geblockt und angegriffen werden. Wie sportlich es letztlich wurde bleibt ein süßes Geheimnis.
Geprägt von Kater jeglicher Couleur traf man sich am Pfingstmontag dennoch befriedigt zum prickelnden Abschlussbrunch im Mat’s Café & Bistro. Hier konnten letzte Eroberungen am Buffet gemacht werden und von den liebgewonnen „Betten-Gastgebern“ vorerst aufs Herzlichste Abschied genommen werden. Wer sich jetzt etwas ärgert, dass er nicht dabei war dem kann ich bloß entgegnen: RABENBERG.
Hier wird es jetzt persönlicher: Ich danke euch liebe Queerschläger und meinen „Betten-Gastgebern“ für die schöne Zeit, das tolle Erlebnis und besonders dafür, dass ihr mir meine erste Turnierteilnahme so angenehm gemacht habt. DANKESCHÖN.
LG Michael Klatt