Plunder statt Stollen

Weihnachten ist das Fest, bei dem man mit Freude schöne Dinge verschenkt:

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Neues Vereinsmaskottchen mit Security. Name „Quente“?

„Und wehe ich bekomme den Plunder wieder!“

Weihnachten ist eine Zeit, in der man keine Verpflichtungen eingeht:

„Unterschreibe mal hier die Anmeldung für das kommende Liga-Jahr.“

Weihnachten ist ein besinnliches, gesittetes Fest:

„Für mich bitte gleich eine Flasche Sekt“

Weihnachten ist das Fest, das man mit der Familie verbringt. Also versammelte sich die sportliche Familie in der Vorweihnachtszeit an einer großen Tafel in Chemnitz und lies es, ähm… weihnachten.

Es wurde ein entspannter Jahresausklang unter Freunden mit leckerem Essen, ein paar kühlen Drinks, etwas Nougat und wirklich fröhlich-festlicher Stimmung. Vielleicht half dabei auch das obligatorischen Schrottwichteln mit ganz erstaunlichen Präsenten. Es war nicht nur mehr als vergnüglich, es bescherte uns zugleich unser neues Volleyball-Maskottchen, dass sich auf die ersten Liga-Spieltage freut. Wer es einmal persönlich kennenlernen möchte… nun im September laden wir erstmalig zum Spieltag nach Chemnitz ein – ein Event, das niemand verpassen sollte.

Wem das noch zu lang hin ist und wem der Stollen zu sehr auf den Hüften drückt: Man kann jederzeit bei unseren Trainingszeiten vorbeischauen, einfach so, und sogar mitmachen, wenn man lieb ist.

Auf ein sportliches neues Jahr, dass nicht verschenkt ist!

Eure Queerschläger

Adventswochenende in Oberwiesenthal

LokDas inzwischen zu einer guten Tradition gewordene Adventswochenende fand in diesem Jahr wieder in Oberwiesenthal in der Pension Seltner statt. Jürgen kann uns nun leider nicht mehr begrüßen. Mit Gert steht jedoch ein würdiger Nachfolger bereit, der uns mit Olafs Unterstützung exzellent versorgt hat.

Mit fast 20 Leuten, darunter vier Freunde aus Leipzig und Halle konnten wir in diesem Jahr Oberwiesenthal unsicher machen. Unsicher war der Ort freilich ohnehin schon, dichter Nebel machte die Anfahrt zur Herausforderung, selbst Ortskundige konnten die Straßen nur erahnen.

frankAuf den Fußwegen schlug sich der Nebel als Eis nieder, was uns aber nicht daran hinderte, am Samstag zu einer großen Wanderung nach Neudorf aufzubrechen. Den Nebel werden wir zwar den ganzen Tag kaum los, der Rauhfrost verwandelt dafür die Landschaft in eine bizarre Szenerie. Zentimeterlange Eisnadeln bedecen alles und so mancher Wegweiser muss erst mal freigelegt werden. Wir folgen weitestgehend dem Bimmelbahn-Erlebnispfad entlang der Fichtelbergbahn. Bei Hammerunterwiesenthal kürzen wir auf dem Bergbaulehrpfad ein wenig ab.

wegweiserSo erreichen wir nach 12 Kilometern pünktlichst Neudorf, wo in der urigen “Gaststub zr Bimmelbah” nicht minder uriges Personal auf uns wartet. Lecker deftig gestärkt, unter anderem mit feinsten Suppen, erwartet uns schon bald der nächste Programmpunkt, eine Schauvorführung in der Räucherkerzenmanufaktur Huss. Die Schauvorführung bestreitet ein erzgebirgisches Original in feinster Mundart. Einige von uns besuchen statt dessen das Suppenmuseum oder bleiben schlicht in der Kneipe sitzen. Schon wird es Zeit, zur Fichtelbergbahn zu eilen, die uns wieder hinauf nach O-Thal bringen soll. Hier treffen wir ein weiteres Original, einen Schaffner wie aus fernen Zeiten, der sich schon bald als Gemahl der Wirtin von der Bimmelbah entpuppt.

In der Pension erwarten uns leckere Spezialitäten von der Bäckerei Jeremias, darunter Liebesknochen satt. Kaum zur Ruhe gekommen, drängt man schon wieder zum Aufbruch auf den Weihnachtsmarkt, der auch in diesem Jahr in gewohnter Quantität auf dem Markt bereit gruppesteht. Zurück in der Pension wird gegrillt und ganz entspannt geht ein schöner Tag zu Ende.

Am Sonntag heisst es nach dem opulenten Frühstück schon Abschied nehmen – wir kommen aber auf jeden Fall wieder nach Oberwiesenthal!

Jörg

Jörgs Originalartikel

XMAS Turnier in Frankfurt

Frankfurt – Hohe Häuser, Große Stadt, Größtes Volleyballturnier Europas!

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Frankfurter Sportlerparty

Nun ja, letzteres war wohl eher als naiv dekadente Schätzung der glitzernden Drag Engel zu verstehen, die  uns am frühen Samstag Morgen 9:00 Uhr des Nikolaustags begrüßten. „Das ist nicht unsere Zeit“ wunderten sie sich über die mehr als 200 angetretenen Volleyballer. Über den Tag motivierten sie die Spieler und zeichneten erst etwa 18:30  Uhr die Sieger in 4 Levels der XMAS 2014 des Frankfurter Volleyball Vereins FFV aus. Sicher hält die Veranstaltung dennoch irgend einen Rekord: Über die Stadt verteilt fanden zahlreiche Wettkämpfe statt, so z.B. exotisch anmutendes wie Boxen, Tanzen, Tennis usw. neben den für uns üblicheren Sportarten Volleyball, Schwimmen und Badminton.

Das Turnier steht – auch wegen der größeren Dimension – bei vielen von uns in der Beliebtheits-Rangliste ganz weit oben. Viel mehr noch wissen wir den Modus und die Orga zu schätzen. Egal, ob ein Team am Ende weit oben oder unten landet, es stand praktisch gleich lang auf dem Feld wie alle anderen; und trotz der großen Teilnehmerzahl von 36 Mannschaften, waren die Pausenzeiten relativ klein.

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Wer auf obigem Partybild mindestens 3 Queerschläger findet, kommt in den Lostopf für das letzte Frankfurter Brotmännchen

Die Spielzeit von 30 min pro Match bei 5 Matches + Schierieinsätze führten bald zu Ermüdungserscheinungen und Muskelkater bei uns. Manch einer verlangte nach einer Auswechslung. Dafür stand nach dem Durchzählen am Morgen nun aber leider niemand zur Verfügung. So kämpften wir mit ganzem Herz und großem Einsatz, es ging teils drunter und drüber 🙂 Alle waren voll dabei. Unser sonst gern durchschlagender Sascha stand uns diesmal als Coach zur Verfügung. Die „Titans“ aus Great Britain waren uns dann tatsächlich körperlich leicht überlegen. Unser Größter maß gerade 1,78m. Da wurde die Blockarbeit über den Tag verteilt recht anspruchsvoll. Gegen Paris gelang uns dann später doch der Durchbruch. Wir besaßen halt Ausdauer. Dem Training sei Dank! Sascha war zumindest etwas stolz.

Insgesamt sei über das Abschneiden so viel gesagt: Wir konnten ganz gut Mithalten, gewannen den ein oder anderen Satz und platzierten uns schlussendlich irgendwo im, naja, sagen wir im Mittelfeld 🙂 Genauer weiß das heute keiner mehr, man erinnert sich vielmehr an die üppige Party danach mit Showeinlagen und den Sportlern aller Wettkämpfe, natürlich in einer entsprechend großen Location mitten in der Stadt 🙂

Unsere Frankfurtturnier-Debutanten Tommy und Tobias jedenfalls waren begeistert und suchen schon eine Mannschaft für’s nächste Jahr.

Marco

Sportcamp Rabenberg 2014

  rab14_jump  rab14_beach rab14_attackVom 08.08 – 10.08.14 stand wieder unser Sportwochenende auf dem Rabenberg an. Diesmal waren wir rekordverdächtige 73 Sportler. Samstag fand unser traditionelles Vollyball-Turnier um den Rabenbergpokal statt. In diesem Jahr organisierte das zum ersten Mal unser Trainerduo und es konnten angereiste Mannschaften zusammen spielen. Natürlich gab es auch wieder für die Mannschaften die Möglichkeit sich per Los zu einem Team zu finden. Dennoch gab es ein Turnier auf hohem Niveau und gleichstarke Mannschaften.

In der Zwischenzeit wanderten eine Gruppe Sportler eine ausgewählte Strecke entlang der deutsch-tschechischen Grenze. Auch hier gab es ein nahezu gleiches Schrittniveau und es blieb noch Zeit um unterwegs nach Pilzen zu schauen.

Wer weder zum Volleyball noch zum Wandern neigte, der spielte Badminton am Samstag Vormittag. Am Nachmittag fand zum ersten Mal ein kleiner Schwimmwettkampf statt. Diesen wollen wir im nächsten Jahr weiter ausbauen und hoffen auf weitere Akteure und Schwimmer. Weiterhin stand am Nachmittag Volleyball, Beachvollyball, Sauna, Kegeln, Badminton, Klettern und viele weiteren Aktivitäten auf dem Plan.

Dank unserer Grillmeister und dem Wettergott, konnten alle hungrigen Sportler einen gemütlichen Grillabend erleben, bevor ein weiteres Highlight, unsere Abendveranstaltung und Siegerehrung auf dem Programm standen. Nun schon zum zweiten Mal führte neben unserem Vorstand, auch Mia Martini durchs Programm. Sie hat sich wieder einiges an Showacts einfallen lassen um unsere Lachmuskeln zu beanspruchen. Neben der Übergabe des Rabenbergpokals wurden auch die Gewinner im Schwimmwettkampf ausgezeichnet. Im Anschluss wurde getanzt, getrunken und gelacht in gemütlicher Runde bis spät in die Nacht. Unterstützt wurden wir musikalisch durch unser DJ Team.

rab14_grillSonntag viel das aufstehen vielen sichtlich schwer, nach der Partynacht. Dennoch wurde bis zum Mittag das Sportangebot nochmals rege genutzt. Ein besonderes Highlight war wohl das Spiel gegen eine andere Kreisligamannschaft, die sich ebenfalls im Trainingslager Rabenberg befanden. Eine Auswahl an Spielern aus den angereisten Mannschaften trat gegen dieses Team an. Trotz zahlreicher Unterstützung von Zuschauern war ein Sieg unmöglich. Dennoch war es für unsere Sportler eine besondere Herausforderung.

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Nach dem Mittag hieß es schon wieder Abschied nehmen, wie im Fluge verging das Wochenende und wir freuen uns schon jetzt, wenn es heißt „Rabenberg 2015“. Der Termin steht wieder fest im Kalender: 21. bis 23. August 2015

Falk

 

Dritter Ligaspieltag in Halle

medailleZuerst kam das übliche Gezerre, welche Spieler unseren Verein am dritten Ligaspieltag vertreten würden. Die einfache Frage: „Spielst du mit?“ kennt tausend Antworten. „Vielleicht“, „Jein“, „Wenn das und das Ereignis, dann eventuell…“ sind im Ranking ganz vorn dabei. Böse Zungen behaupten, in anderen Vereinen wäre das auch nicht besser.

Jedenfalls hatten wir ein komfortables Punktepolster aus den ersten beiden Spieltagen im Gepäck, dass es letztendlich nicht so sehr drauf ankam, welcher Spieler spielt. Nur sollten es mindestens sechs an der Zahl sein. Außerdem war die Frage noch nicht endgültig geklärt, was wir denn im Falle eines Gruppensieges mit unserem Triumpf anfangen sollten. Da reichte das Spektrum der Möglichkeiten vom unverzüglichen Durchmarsch in die A-Liga bis zum Verzicht auf die Aufstiegsoption. Bei der Auswahl der Spieler hatten wir damit freie Hand. Weil praktisch noch am Vorabend des Turniers die Starterliste nicht in trockenen Tüchern war, hatten wir vorsichtshalber einen befreundeten Spieler aus Leipzig rekrutiert, als Lückenfüller sozusagen.

Der Spieltag begann sehr früh, also noch vor dem Aufstehen. Und der erste Gegner war auch gleich unser unmittelbarer Tabellennachbar und Titelaspirant aus Wien. Einen hochklassigen ersten Satz konnten wir knapp für uns entscheiden, dann forderte die Müdigkeit ihren Tribut. Das zähe Ringen um die beiden folgenden Sätze endete für uns mit einem ernüchternden 1:2. Wien war gleichauf und frohlockte schon.

Das zweite Spiel gegen München fing an, wie das erste endete: hochklassig, doch für uns erfolglos. Wir mussten einem Rückstand hinterher jagen. Bei dieser Aufholjagd kam uns zugute, dass sich der Lückenfüller aus Leipzig als eine sichere Stütze in die Mannschaft einfügte, Ruhe ins Spiel brachte und damit einen spielentscheidenden Beitrag zum 2:1 Gewinn leistete.

halle01_kleinDas dritte Spiel gegen Prag wollten wir eigentlich kräfteschonend in zwei Sätzen gewinnen. Doch dazu hätten wir noch etwas zwingender agieren müssen. Prag nutzte die Freiräume, die wir boten, und auch hier war unser Sieg denkbar knapp. Wieder 2:1.

Inzwischen hatte Wien das Match gegen Nürnberg unerwartet verloren, und der Jubel wurde zur Ernüchterung. „Tja, wenn man aufsteigen will, dann muss man eben besser spielen!“ war aus dem Publikum zu vernehmen. Prinzipiell nicht verkehrt, dieser Ansatz.

Wir hatten nur noch ein letztes Spiel gegen Halle zu bestreiten, eigentlich eine Formsache. Doch gerade bei solchen sicher geglaubten Siegen kommt es häufig zu unerwarteten Wendungen. Der Gastgeber wehrte sich tapfer, verfügte jedoch nicht über die nötigen spielerischen Mittel.

Alles in allem war das Spielniveau extrem hoch. In spektakulären Wettkämpfen bewiesen sich die Mannschaften gegenseitig, dass sie Willens und in der Lage waren, einander zu schlagen. Damit hatten 70 Prozent der Teams eine reale Chance zum Gruppensieg, und die Tabellenspitze war entsprechend eng. Doch es kann nur einen Winner geben…

Kurz gesagt, die Queerschläger schafften es, alle anderen Mannschaften auf die hinteren Ränge zu verweisen und haben somit die Möglichkeit, die nächste Saison in der höheren Liga zu spielen. Wir sollten diese Möglichkeit nutzen und bis dahin hart trainieren, denn dort weht ein etwas kräftigerer Wind.

Dank nochmal an alle Spieler, die zu diesem Erfolg beigetrage haben, insbesondere auch unserem Lückenfüller aus Leipzig.

Frank Meyer

Beachvolleyball 2014

beach01Am 31.07. war es wieder soweit, die diesjährige Beachvolleyball-Saison begann. Rechtzeitig hatten wir uns ein Feld auf dem Sportplatz Strasse Usti nad Labem 42 gesichert.
Nachdem wir im Vorfeld schon dachten, dass wir 2 Felder benötigen würden, relativierte es sich schon am ersten Abend. So waren die gesamte Beachzeit so 8 bis 9 Spielerinnen und Spieler dabei. Etwas Verstärkung erhielten wir von Aaron und seinen Freunden.
Als es sich dann noch ergab, dass das Team der SSV Textima, die auf dem Nachbarfeld spielten, zur selben Zeit auf den Rabenberg sein würden, blieb ein Spiel gegeneinander natürlich nicht aus 🙂
Mit dem Wetter hatten wir die gesamte Zeit über auch keine Probleme. Manchmal sah es zwar so aus, als ob es gleich anfangen würde zu Regen, aber dann zogen die Wolken um uns herum. So kann man eigentlich nur ein positives Resümee ziehen.
Und für die nächste Saison haben wir bereits zwei Felder reserviert.
Uwe

Männertagstour 2014

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Zum Männertag machten wir uns diesmal auf ins Lange Chursdorf. Für manch einen dauerte es schon lange, bis er dort war.

Aus allen Richtungen strömten wir herbei und passierten dabei auch wunderbar lila blühende Felder, die in der Provinz an die Provence erinnerten. Das Wetter war allerdings nicht so recht südfranzösisch – man kann auch sagen, es regnete.

Wir sammelten uns dann auf Wolframs Grundstück, welches dieser dankenswerter Weise auch für die späteren Tageszeiten zur Verfügung stellte. Nachdem alle bereits Verletzten ausreichend integriert waren und auch der Leithund eintraf, machten wir uns frohen Mutes auf den Weg. Zunächst durchschritten wir gemütlichen Schrittes das Lange Chursdorf. Da gab es allerhand Stillgelegtes, Neugebautes und zu Bespringendes zu sehen.

Dann kamen wir in noch weniger bewohnte Regionen. Der Leithund fetzte vor und zurück und versorgte uns mit einigen Schreckmomenten. Abkürzende Trampelpfade wurden nicht immer benutzt. Wir zogen die Hügel hinauf – weniger hinab – und gruppierten uns immer mal um.

Einige Pflanzen am Wegesrand konnten bestimmt werden, viele nicht. Viele weitere Umfeldinformationen konnten durch hier heimische Wandermitglieder oder aber mobile Internetrecherche eingeholt werden.

Sehr interessant war auch die Energiegewinnung durch Wasserkraft en miniature.

Die überschaubare Anzahl der Gruppenmitglieder lag immer um 1-2 unter dem Ausgangsniveau, da aufgenommene Flüssigkeiten auch wieder raus mußten.

Die zu laufenden Strecken dehnten sich doch recht weit aus, so daß sich bei manchem sogar die Sohlen von den Schuhen lösten. Durch den Inhalt des mitgeführten Sanipäckchens ließen sich diese aber provisorisch refixieren, so daß uns das bis auf ein Schlappgeräusch nicht weiter störte. Glücklicherweise war dies der einzig notwendige medizinische Einsatz – auch der Leithund attackierte niemanden (was mancher befürchtete), sondern hielt die Herde mit sanftem Druck zusammen.

Zum Wendepunkt unseres Ausfluges hatten wir eine Teichmühle in einem beliebten Vorort von Langenchursdorf auserkoren. Die Mühle war offensichtlich, den Teich habe zumindest ich nicht gesehen. Das machte aber eigentlich nichts, da es ausreichend von oben „teichte“. Auch aus diesem Grunde waren wir froh, daß die Mühle ein Dach hatte. Unter demselben sammelten wir uns so nach und nach einschließlich Leithund, um unsere wanderungsbedingten Energiedefizite auszugleichen. Dazu wurde Süßes oder Herzhaftes benutzt, meist erneut verdünnt mit Gerstensaft. Am Ende bekam dann jeder noch ein Minifläschchen zur Erleichterung des Heimweges, was recht effektiv war. Zum Beweis der Anwesenheit wurden Fotos unter kleinen Regenbögen gemacht. Das war insofern interessant, als die Sonne fehlte. Trotzdem war es auf dem Rückweg hell genug.

Einige Wanderfreunde besichtigten noch weitere touristische Höhepunkte der Region, stießen aber nur wenig später wieder zum Hauptfeld. Über Felder und deren Wege ging es dann wieder zurück ins Lange Chursdorf.

Ob der Rückweg wirklich schneller ging als der Hinweg, sei dahingestellt. Möglicherweise war er ja auch kürzer. Nach Passage eines sonderbaren Bauernhofes fanden wir uns bald wieder auf der Waldenburger Strasse und erreichten alle so nach und nach unseren Ausgangsort. Dort bezogen wir eine schöne Scheune – auch mit Dach und Hosentrockengerät in der Ecke. Glücklicherweise regnete es dann aber nicht mehr, und das Grillen konnte im Freien wasserfrei auf Hochtouren gebracht werden. Die Scheune wurde zügig mit ausreichend Sitzgelegenheiten und Nahrungsmittelstellflächen bestellt. Die Gaumenfreuden ließen keine Wünsche offen. Sie reichten auch hier von süß bis herzhaft, warm bis kalt und Fleisch bis Pflanze. Es trafen dann noch eine ganze Menge Wanderunfreudige ein, die aber eß-, trink- und gesprächswillig waren. So klang der Männertag 2014 in gemütlicher Runde aus. Unser Dank gilt nochmals allen Organisatoren und besonders Wolfram für die Bereitstellung der Örtlichkeiten.

Marcus

Pfingstturnier bei den Saaleperlen

haeneldenkmalZum Pfinstwochenende luden die Saaleperlen (www.saaleperlen.de) zum traditionellen Turnier. Insgesamt waren 12 Volleyballteams der Einladung gefolgt.

Aus Chemnitz sind diesmal neun Spieler angereist, die sich auf zwei Teams in Level B und C verteilten. Bei anderen Vereinen musste Verstärkung „eingekauft“ werden, damit zwei regelgerechte Teams zustande kommen konnten. Die B-Mannschaft bekam also einen und das C-Team sogar zwei Gastspieler. Deren Hilfe war ausgezeichnet, was am Ende zu einem guten dritten Platz in Level B und einem (nicht ganz so guten) fünften Platz in Level C führte.

Eine Besonderheit des Pfingstturniers ist jedoch das Fun-Turnier am Sonntag. Bei diesem werden neue Teams aus allen anwesenden Spielern mehr oder weniger zufällig zusammengestellt. Praktisch war jeder von uns in einer anderen Mannschaft und konnte so sein Spielgeschick mit anderen Spielern vergleichen und auch noch den einen oder anderen Trick lernen.

Leider hatten einige von uns am Wochenende noch andere terminliche Verpflichtungen, so dass die Angebote an Abendveranstaltungen nur sporadisch wahrgenommen werden konnten. Doch insbesondere auch wegen des ausgezeichnet guten Sommerwetters hat sich die Reise wieder einmal gelohnt und eine Teilnahme im nächsten Jahr ist bereits fest eingeplant.

Chris

Turnier Dresden Auswertung

Liebe Queerschläger,Dresden

es liegt nun das Dresdner Jubiläumsturnier hinter uns und wir können auf schöne Tage zurückblicken. Meiner Einschätzung nach war es eine super Organisation des Vereins und wir können uns nur bedanken, das wir dabei waren.

Aber nun auch zum Volleyball. Diesmal traten (ich denke seit langem) zwei Queerschlägermannschaften in Level C und im Level B an.

Das ich selbst im B gespielt habe, kann ich daraus auch am meisten berichten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Absprache und Zusammenarbeit konnten wir uns ab dem 3. Spiel von 6 Spielen insgesamt fangen und haben mannschaftlich gemerkt, dass es unabdinglich ist die Motivation durch Anfeuern hoch zu halten. Auch wenn wir die ersten drei Spiele verloren haben, ging es danach steil bergauf und wir konnten viele Ballpunkte sammeln, die uns am Ende einen dritten Platz von 7 teilnehmenden Mannschaften bescherten. Im Angesicht der Teilnahme von B+ und A Mannschaften können wir auf dieses Ergebnis sehr stolz sein und viele wichtige Erkenntnisse für folgende Spiele mitnehmen.

Bei der C-Mannschaft war es am Anfang ähnlich. Verständigungschwierigkeiten führten eher zu Unmut als zu einem ehrgeizigen Weitermachen. Auch wenn es die Mannschaft in einigen Spielen schaffte einen Satz-Gewinn zu erzielen, fehlte es am Ende dann doch noch einen Sieg-Punkt einzuheimsen. Auch wenn ich selbst nicht viel mitbekommen habe, da nur wenig Zeit war zuzuschauen, hoffe ich dass es trotz alle dem den Spielern Spaß gemacht hat dabei gewesen zu sein. Am Ende ist es ein dritter Platz geworden, der angesichts der Teilnahme von nur 3 Mannschaften zwar wie ein letzter klingt, aber auf jeden Fall als Übung für weitere Wettkämpfe gesehen werden soll.

Etwas wichtiges möchte ich aber noch sagen: Auch wenn es in einzelnen Mannschaften mal dazu kommt, das einzelne personen vermehrt Fehler begehen im Spiel, muss das unbedingt Ziel bleiben, das als Mannschaft zu tragen und den jenigen den Rücken zu stärken und nicht in den Rücken zu fallen. Aussagen wie: „Naja Spieler X oder Spieler Y haben den Ball dauern versaut und deswegen konnten wir nicht gewinnen“ möchte ich nie wieder hören. Man tritt beim Volleyball als Team an und verlässt den Platz auch wieder als Team. Da gibt es nur die Aussagen „wir haben verloren oder eben gewonnen“.

Ansonsten hoffe ich, dass wir das System mit zwei festen Stellern auf Position 2 noch weiter ausbauen und dann auch kontinuierlich einsetzen können im Spiel. Schließlich üben wir es ja auch im Training mit den meisten. Wenn man dann im spiel wieder zurückfällt, schaffen wir eine konsequente Umstellung einfach nicht als Trainer. Ich hoffe, ihr könnt uns da etwas unterstützen.

Sonnige Grüße und eine schöne Restwoche
Euer Sascha

BÄRLIN…auf zum zweiten Liga – Spieltag am 26./27. April 2014

brandenburger_tor_002Nachdem der größte Teil von uns am Freitag Abend eingetroffen war und das Quartier aufgesucht und bezogen wurde, trafen wir uns dann zur Stärkung, für den kommenden Samstag, beim Italiener um die/an der Ecke, auch wenn der italienische Kellner mit großen Augen fragte:“…wo sind die Frauen?“

Zum Glück gab uns Marco immer wieder einen spaßig klingenden Hinweis:“…los los esst genügend – ihr müsst morgen Bärenstark sein!“ Der Schnaps, den es zum Ende vom Italiener aufs Haus für uns gab, war wohl die entscheidende Stärkung?!

IMG-20140426-WA0013Am nächsten Morgen versammelten wir uns früh vor dem Aletto Hotel und sind gemeinsam zur Turnierhalle gelaufen. Dort angekommen dauerte es nicht mehr lange und es ging los! Das erste Spiel gegen Prag wurde ein Unentschieden und wir mussten uns im 3. Entscheidungssatz an den Abschlussschnaps erinnern – siehe da, wir hatten das Match gewonnen. Wahrscheinlich durch die Erinnerung hatten wir die darauf folgenden Spiele auch gleich gewonnen. Somit rutschten wir in der Tabelle von Platz 2 auf Platz 1, den wir nun im September in Halle verteidigen müssen.

Den Abend ließen wir alle erstmal in der Schöneburger Weltlaterne ausklingen beim gemeinsamen Essen und dabei wurden wir bedient durch eine typisch BÄRliner Schnauze a la Helga Hahnemann, die immer einen passenden Kommentar für jeden traf, außer bei Holger – er hatte sie einmal sprachlos gemacht. Was sie aber mit Humor aufnahm und sogar am Ende noch kurz gesungen hatte. Danach gingen noch einige zur Schwuz-Party um auch noch die BÄRliner Nacht zu erkunden.

tabelle

Am Sonntagmorgen nahmen dann alle in Ruhe den Weg in die Heimat auf und im Auto wurden die Spuren der vergangenen Nacht beseitigt.

Tom