„Nächstes Jahr sehen wir uns zum Adventswochenende in Gohrisch im Elbsandsteingebirge.“
So endete Jörgs Bericht zum Wochenende im Advent 2018.
Dank Uwes Engagement lässt die Planung – ein reichliches Jahr im voraus – uns immer wieder Überraschendes entdecken. Das war mein Empfinden am Ende dieses Wochenendes.
Der Abzweig in Königstein nach Gohrisch ist steil und an etlichen Stellen eng. Die meisten Autos passieren diesen auf der B 172 in Richtung Bad Schandau ohne Achtung.
Was sich uns bei Lichte dann entdeckte, ist auf alle Fälle wert, erneut in Betrachtung genommen zu werden. So konnte auch dieses Wochenende „nur“ ein genussvolles Schnuppern darstellen.
Pension Villa Irene war unser Domizil. Wer konnte, war schon am zeitigen Freitagabend da. Ein erstes gemeinsames Abendessen, viel Freude über Wiedersehen und gemeinsam Neues zu entdecken, prägten die Stimmung. Gemütlichkeit im besten Sinne war angesagt, Plaudern beim Kerzenschein.
Am Sonnabend ging es zum Wandern. Jörg und Ron hatten sich in bewährter Weise eine Route ausgedacht. Ein Stück ging es durch den Ort, um zum Gohrisch (Stein) zu gelangen. Zwei verschiedene Wege führten nach oben, jeder konnte wählen, ob anspruchsvoll oder eher gediegen.
Oben angelangt, welche Aussicht, welches Panorama! Toller Blick auf die Schrammsteine, für mich neue Perspektiven. Und dann noch blauer Himmel und Sonne. Bergab ist nicht immer leichter der Weg. Nächstes Ziel: Papststein. Auch hier ging es mal hoch und mal runter, das sind halt die Mühen der Gebirge. Wer immer noch nicht genug hatte, dem stand offen, zum Pfaffenstein zu laufen. Hier gab es Grüppchenbildungen ;-).
Manche rochen schon Kaffee und leckere Eierschecke im Gohrischer Hofladen. Jeder durfte selbst entscheiden, was gut tut. Auch ein Saunabesuch in der Pension stand im Angebot, Schwitzen und Ruhen, um zum gemeinsamen Abendessen im Margaretenhof wieder fit zu sein. Lecker Essen.
Den Abend ließen wir ausklingen beim Plauschen und Naschen (teilweise flüssig).
Auch am Sonntag hatte Haupthuhn Bertha vollauf zu tun, um den Gästen leckere Frühstückseier zu erbringen. Die Chefin selbst sorgte sich um das Wohl der Gäste. Wir danken für Vielfalt und Reichhaltigkeit. Wieder verstrichen die Stunden viel zu schnell. Danke an alle Organisierenden und alle Teilnehmenden, schön, mit euch gemeinsame Zeit verbracht zu haben.
Zum 1. Advent 2020 geht es nach Pobershau. Glück auf.
Axel Stumpf