Ja, ihr lest richtig – nach dem abgesagten Adventswochenende der Queerschläger 2021 gab es nun einen Nachholtermin im April diesen Jahres! Mit mehr als 20 Leuten aus Chemnitz, Dresden, Leipzig und von sonstwoher trafen wir uns im SWF-Sporthotel Neuhermsdorf. Das Hotel liegt mitten im Wald, direkt an der alten Bahnstrecke nach Moldau, die heute als Loipe oder Wanderweg genutzt wird. So starten schöne Wanderungen direkt vor der Tür, was wir gleich für eine kleine feine Abendrunde (6 km) am Freitag nutzen, die uns nach Moldau führt.
Am Samstag steht eine größere Runde an. Über Neuhermsdorf laufen wir nach Rehefeld, wo wir dem Tal bei großartiger Aussicht eine ganze Weile durch den Ort folgen. Am Ortsrand folgen wir der Grenze, die wir bei einer etwas abenteuerlichen Furt queren. Und zwar mit Kind und Kegel sowie einem Kinderwagen, der beherzt über den Fluß getragen wird. Überhaupt bringt Team Kinderwagen eine tolle Leistung, egal wie schlecht der Weg ist. Ein schöner Waldweg führt uns nach Moldau. Die erhoffte Einkehr am Bahnhof gibt es leider nicht mehr und so bleibt uns nichts übrig, als in einem der Grenzgeschäfte allerlei für einen dann doch recht üppigen Imbiss zu kaufen, den wir dann auch direkt auf der Straße vor dem Laden einnehmen.
Hier endet die erste Etappe und ein Teil der Gruppe nimmt den kurzen Weg zurück zum Hotel. Wir aber wandern weiter, durch das idyllische Dörfchen Moldau und immer dem hier beginnenden Tal der Mulde folgend. Ein traumhaft schönes Stück Weg am Flüßchen, das uns bis zur Grenze am Teichhaus führt. Von hier führt uns die alte Bahntrasse durch den Wald zurück zum Hotel und die schöne Runde endet nach knapp 19 Kilometern. Angekommen genießen wir die Nachmittagssonne hinter dem Hotel bei Kaffee, Kuchen und den ersten Bierchen. Ein großartiger Nachmittag!
Der überaus freundliche und hervorragende Service im Hotel soll nicht unerwähnt bleiben. Und so ist es wenig überraschend, dass wir für das Adventswochenende 2023 bereits wieder gebucht habe. im Advent 2022 geht es aber erst mal in die Schwarzbeerschänke im Schwarzwassertal bei Pobershau, die wegen Corona auch noch nicht zum Zuge kam.
Autor: Jörg Schuster