„Unser erstes Mal“ B−

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Ort des Geschehens: Frankfurt / Main

Am 07. Dezember 2013 fand das 25. X-MAS-Turnier in Frankfurt am Main statt, an dem auch wir Querschläger teilgenommen haben.
Wir sind bereits am Freitag angereist und hatten auf der Autobahn mit einigen Schneegestöbern zu kämpfen. Dennoch sind wir wohlbehalten angekommen und gingen am Abend in die 4. Etage eines Einkaufszentrums zur Registration, welche vom Frankfurter Volleyballverein FVV organisiert wurde. Die scheinbar endlose Kaufhausrolltreppe hat manchem einiges abverlangt.
Danach ließen wir den Abend in gemütlicher Runde bei Burger King ausklingen, da das Turnier bereits um 09.30 Uhr am nächsten Tag begann.
Der Austragungsort war eine Mehrfelderhalle in Friedrichsdorf, etwas außerhalb von Frankfurt. Nach einer kurzen Einführungsrede der Organisatoren, welche sowohl in deutscher als auch englischer Sprache gehalten wurde, da auch einige Mannschaften aus anderen Ländern teilnahmen, ging das Turnier auch schon los.

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Urkunde

Wir spielten im Level B-, in dem 10 Mannschaften vertreten waren, u.a.: I love Volleyball, Nadadadadada, Belgium Ressurection, Berlin Thunder etc.
Nach einigen durchwachsenen, aber stets spannenden Sätzen schlossen wir die Vorrunde als 3. ab und gewannen anschließend gegen die Paradiesvögel Jena. Dies brachte uns am Ende den 7. Platz von insgesamt 10 ein, womit mehr oder weniger alle zufrieden waren, da es unser erstes Turnier in B- war. Zur Siegerehrung gab es sogar eine Flasche Sekt und eine Urkunde für uns :-). Am Sonntag besuchten einige von uns noch den Frankfurter Weihnachtsmarkt und schon hieß es wieder, Abschied von Frankfurt und einem sportlichen Wochenende zu nehmen.

Ich freue mich schon auf das nächste Turnier.

Thomas

Winterspiele

Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester, wenn die Jahreskurve der Gewichtszunahme ihre Amplitude erreicht, ist unsere Volleyball-Sporthalle geschlossen. Schade auch.
Zeit und Lust zum Volleyballspielen ist aber bei vielen Vereinsmitgliedern vorhanden, also muss eine andere Halle her. Seit einigen Jahren schon hilft uns da Olaf aus der Patsche und organisiert in seiner Heimatstadt Oberlungwitz eine Spielzeit am Samstagnachmittag in einer gut ausgestatteten Schulsporthalle. Das hat auch diesmal wieder gut geklappt und so kamen zahlreiche Queerschläger zu den nun schon traditionellen Winterspielen nach Oberlungwitz.
Damit wir nach anstrengenden Kämpfen nicht mit knurrendem Magen nach Hause gehen müssen, wird von Olaf auch immer eine gastronomische Einrichtung zur Aufnahme hungriger Volleyballspieler besorgt. Diesmal fielen wir im „Alten Farbkontor“ ein, eine eher unscheinbare Lokalität am Oberlungwitzer Gourmet-Himmel. Nach anfänglichen Tische rücken fanden auch alle Platz im urigen Gewölbe und konnten ihre Bestellung aufgeben. Während uns die Getränke relativ schnell erreichten, wurde das Warten auf’s Essen für Manchen zur Geduldsprobe. Aber egal, vergessen wurde keiner und der Nachmittag war wieder eine runde Sache, die allen Spaß gemacht hat.
Wolf

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Adventswochenende

adventsWE_kleinAm ersten Adventswochenende fand wieder der inzwischen traditionelle Ausflug des Sportvereins ins Weihnachtsland statt. Unser Hauptquartier war in diesem Jahr das Café Rosé in Cranzahl im schönen Sehmatal.

Im nach eigener Aussage einzigen Jugendstilrestaurant des Erzgebirges fühlten wir uns außerordentlich wohl. In der kleinen Stube war es sehr gemütlich und die Herrin des Hauses umsorgte uns unter Hilfe ihres Gattens wortgewandt und liebevoll. Zu essen gab es viele Speisen der traditionellen erzgebirgischen Küche, denen man die frische Zubereitung anmerkte. Die nette Runde gemeinsam mit Leipziger, Chemnitzer und Annaberger Gästen des Vereins tat ihr Übriges zu zwei sehr schönen Abenden.

qweihnacht_kleinDer ebenfalls traditionelle Ausflug am Samstag führte uns bei nasskaltem Mistwetter auf den Firstenweg und von dort über Buchholz nach Annaberg. Bei schönem Wetter hätte man vom Höhenzug des Weges sicher viele schöne Aussichten gehabt, wir sahen leider nur Nebel und spürten nassen Schnee und kalten Wind. Aber dank der Übung im Eissturm bei der Frühjahrswanderung können wir ja inzwischen einiges ab! So erreichten wir nach gut zwei Stunden ohne größere Verluste die Innenstadt von Annaberg-Buchholz, wo wir uns mit allerlei Leckereien und Glühwein stärken und aufwärmen konnten. Nach einem Stadtbummel gab es noch eine gemütlich Einkehr ehe wir uns mit der Erzgebirgsbahn auf den Rückweg nach Cranzahl machten.

Jörg

 

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Wichtelturnier in Limbach

wichtellimbach2013_kleinAm vergangenen Samstag (30.11.2013) hieß es in Limbach-Oberfrohna ‚Spiel-Satz und Sieg‘ beim Wichtelturnier 2013. 6 Mannschaften aus der Region sind der Einladung des Jugendclubs Limbach gefolgt, um sich den Wichtelpokal zu angeln. Wie jedes Jahr stand der Spaß im Vordergrund und doch zeigten alle Mannschaften Ehrgeiz und Wille zum Siegen. Für das Leibliche Wohl zwischen und während der Spiele wurde hervorragend gesorgt. So gab es belegte Brötchen, Kuchen, Kaffee, alkoholfreie und alkoholische Getränke zur Stärkung.
Es wurden 2 Gruppen ausgelost
– Gruppe 1: Area 23, Queerschläger, Niederfrohna I;
– Gruppe 2: Niederfrohna II, Langenchursdorf, Langenberg/Falken.

Nach der super guten Vorrunde aller Mannschaften ging es ans Eingemachte. Nach den spannenden Halbfinalen standen der Vorjahressieger (Area 23) sowie die Queerschläger im Finale. Bevor das Finale angepfiffen werden konnte, wurde das Spiel um Platz 3 ausgetragen, in dem Langender/Falken und Niederfrohna I aufeinander trafen. Was für ein Spiel, beide Mannschaften waren auf Augenhöhe und es wurde gekämpft. Beide Mannschaften hatten 1 Satz gewonnen und somit musste der Entscheidungssatz ausgetragen werden. Am Ende hieß der Sieger Niederfrohna I.
Das Finale geht los – Area 23 vs. Queerschläger.
Ein spannendes Finale hatte sich angekündigt. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Punkt, es wurde gekämpft. Am Ende hieß der Sieger Queeschläger. Die Freude war groß.

Der Wichtelpokal 2013 konnte den Weg nach Chemnitz auf nehmen!!!!!

Mit freundlichem Gruß

tobi

Queerschläger im Einsatz

bild1Bereits unsere gut organisierte und minutsiös geplante Anreise zum 15. Internationalen Pfingstturnier in Halle ließ vermuten, dass noch Einiges auf uns zu kommt. Gut wach gerüttelt durch die eine oder andere hallensische Straße wurden wir mit offenen Armen von den Saaleperlen empfangen. Und selbst das kurzfristig verteilte halbe Glas Sekt auf Ronald Meinhardts MacBook hielt uns nicht von unserer Anmeldung ab – Timing ist Alles. Beim gemütlichen Abendempfang konnten wir uns dem leiblichen Wohl widmen und unsere „Betten-Gastgeber“ herzlich begrüßen.

Der gute Schlaf, das ausgewogene Wetter, das neue „Queerschläger“-Shirt und die hervorragende Organisation des 1. Turniertages durch die hallensischen Organisationsperlen boten uns optimale Voraussetzungen. Wir haben gebaggert, gepritscht, geblockt, angegriffen – wir waren der Underdog im Spiel. Wir können mit Stolz sagen, dass wir nicht nur durch unser gutes Aussehen, nein auch besonders durch unsere harte Teamarbeit am Ende des Turniers belohnt wurden.  JA, wir waren diesmal die Goldjungs – 1. Platz Herren C. Den Siegestaumel genossen wir anschließend im Enchilada bei leckeren Cocktails und mexikanischem Essen. Nochmal aufgedreht haben wir danach bei der ESC-Party im Club „Turm“ und dem Team an der Bar so manchen Cocktail entlockt.

Strahlende Sonne und ein immer wieder lecker gefülltes Buffet begleiteten uns am 2. bild2Turniertag. Und verhalfen dem einem oder anderem Q in den neugemischten Teams vom „Maiglöckchen“ übers „Maienmädel“ bis hin zum “Pusteblümchen“ zu Höchstleistungen. Auch hier spielte sich schweißgebadet so mancher Queerschläger mit seinem Team in die finalen, mit unter goldigen, Ränge. Genuss fanden wir nicht nur beim anschließenden Abendessen im Hallenser Kartoffelhaus in geselliger Runde sondern auch am Abend in der Gayschorre zur 24. Gayburtstagsparty. Auch hier konnte wieder gebaggert, gepritscht, geblockt und angegriffen werden. Wie sportlich es letztlich wurde bleibt ein süßes Geheimnis.

Geprägt von Kater jeglicher Couleur traf man sich am Pfingstmontag dennoch befriedigt zum prickelnden  Abschlussbrunch im Mat’s Café & Bistro. Hier konnten letzte Eroberungen am Buffet gemacht werden und von den bild3liebgewonnen „Betten-Gastgebern“ vorerst aufs Herzlichste Abschied genommen werden. Wer sich jetzt etwas ärgert, dass er nicht dabei war dem kann ich bloß entgegnen: RABENBERG.

Hier wird es jetzt persönlicher: Ich danke euch liebe Queerschläger und meinen „Betten-Gastgebern“ für die schöne Zeit, das tolle Erlebnis und besonders dafür, dass ihr mir meine erste Turnierteilnahme so angenehm gemacht habt. DANKESCHÖN.

 

 

LG Michael Klatt

Prag 2013: Turniersieg!

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Ergebnisliste des Turniers

Die Teilnahme am Prager Frühlingsturnier hat für die Chemnitzer Volleyballer eine lange Tradition. Genau genommen, die längste Tradition von allen bisher gestarteten Mannschaften, denn keine außer den Gastgebern war öfter dabei.
Dieses Jahr wurden die Queerschläger erstmals durch zwei Teams vertreten, einem Eliteteam aus den besten eigenen Kadern und zwei fremden Legionären sowie einer Mannschaft der übrig gebliebenen. Während die letztere einfach nur Spaß am Volleyball hatte und ihre Spiele stets nur knapp verlor, konnten unsere Stars souverän im Kampf um den Pokal mitmischen. Die Konkurrenz aus 15 europäischen Teams war hart und für das nominierte C-Level spielerisch teils extrem versiert, doch das reichte diesmal nicht. Unsere erste Mannschaft bezwang jeden Gegner und erkämpfte folglich den Turniersieg, an dem wir vor sechs Jahren schon mal knapp und äußerst unglücklich1) vorbeigeschrammt waren.
Nun endlich konnte diese Scharte ausgemerzt werden, überdies erwarb unsere Gewinnermannschaft die Sonderprämie für „The Most Surprising Team“. Na also, Überraschung gelungen!

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Matchball. Wir in grün
jubel
Jubel
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noch mehr Jubel

Autor: Frank

1) Eine Fehlentscheidung des Referees im Finale beim Spielstand 14:14 gepaart mit Unsportlichkeit des späteren Siegers hatte uns damals den Titel gekostet.

Gold und Bronze im wilden wilden Süden

IMG_20130308_173346Als QS-Minitrupp reisten Marco, Falk und Frank zum „Wild Wild South“-Turnier nach Stuttgart.
Am Freitag stand Sightseeing auf dem Programm. Dabei wurden wir durch unseren überaus freundlichen Gastgeber zu architektonischen Highlights geführt, wie z.B. die Börse, den Hauptbahnhof (Stuttgart 21) etc.. Hervorzuheben war ein großes komplett weißes Gebäude. Vom Eingangsbereich aus ging es in einen blau beleuchteten Raum mit Brunnen in der Mitte. Rundherum erstreckten sich weitere kleine Räume mit „Star Wars“-Türöffnungen. Unseren erstaunten Gesichtern erklärte unser Stuttgarter stolz: „So werden im Süden Bibliotheken gebaut“.
Später am Abend trafen sich die Sporthungrigen der Wild Wild South – Veranstaltung in der schicken Bar Mash. Für sie liefen die Anmeldungen für die verschiedensten Sportarten, am außergewöhnlichsten darunter wohl Schießen. Wir beließen es dann doch bei Volleyball, können aber auf den Schwimmwettbewerb hinweisen: Wer in 8 Stunden die längste Strecke zurücklegt, gewinnt. Pausen wären wohl erlaubt. Aber ohne könnte es doch direkt mal eine Herausforderung für unsere Q-Schwimmer sein 🙂
Am Samstag stand das Volleyballturnier an. Frank erinnert sich:
„Angekommen in der 3-Felderhalle gönnte ich mir erst mal einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Dabei stieg allmählich meine Aufregung, da ich nicht alle Spieler vom Team ‚Zerstreut‘ kannte. Nach und nach trafen meine Mitspieler ein. Dabei wurde meine Nervosität nicht weniger, da ich feststellen musste, dass ich der kleinste im Team war. Die ersten Gruppenspiele taten wir uns als ‚zusammengewürfeltes‘ Team schwer. Das Ergebnis waren einige Satzverluste. Es wurden verschiedene Spielsysteme probiert, bei denen ich oft Fragezeichen in den Augen hatte. Von Spiel zu Spiel funktionierte die Abstimmung untereinander immer besser, so dass wir schließlich doch noch die Finalrunde erreichten. Wir gaben folglich keinen Satz mehr ab und holten uns die Goldmedaille im Level B+. Auch für Marco und Falk war es ein erfolgreiches Turnier. Sie erreichten Bronze im Level B- mit dem Team Uferlos 2 aus Karlsruhe.“

Das Volleyballturnier und wohl auch andere Wettbewerbe wie Schwimmen verliefen äußerst kräftezehrend. Das gemeinsame Essen und die Party am Abend waren zwar sehr gut besucht. Allerdings ließen wir uns sagen, dass es für die meisten nicht viel länger als bis um 2 Uhr in der Nacht ging. Falk und Marco waren jedenfalls schon eher verschwunden. Frank nahm gar nicht erst teil.
Nach dem sonntäglichen Brunch fuhren wir zurück gen Osten. Das Wild Wild South können wir wärmstens empfehlen. 2015 soll es das nächste mal stattfinden, vielleicht ja mit ganzer Volleyballmannschaft und vielleicht ein paar Schwimmern der Qs 🙂

Silber in Frankfurt

Es ist das beste Turnierergebnis seit Jahren für uns. In der Bankenmetropole feierten wir einen 2. Platz bei 11 Teilnehmern im C-Level des Volleyballturnies. Es war die erste Teilnahme für uns beim Xmas Frankfurt. Die Veranstaltung richtete neben Volleyball (Level A / B+ / B- / C, Frauen, Männer) auch Wettkämpfe in vielen anderen Sportarten aus, z.B. Schwimmen, Badminton, Tennis und Fußball.

Einige von uns reisten bereits früher an um bei Eiseskälte die Skyline und den Weihnachtsmarkt zu genießen. Wir schneeverwöhnten Sachsen brachten den Winter an diesem 7. Dezember zu den Hessen mit. Die bedankten sich mit diversen Verkehrsbehinderungen, aber auch mit ein wenig Gruppenkuscheln in der Empfangslocation. Insgesamt nahmen ca. 1000 Sportler teil. Bei der Menge organisierte man sehr professionell. Wir konnten uns auch nicht beschweren, alle eMails wurden schnell beantwortet. Mitteilen mussten wir z.B. zwei Krankheitsausfälle. Aber die verbliebenen fünf Spieler machten ihre Sache ganz gut.

Die zwei Spielhallen lagen außerhalb der Stadt und gehörten zu einer größeren Schule. Wie von anderen Turnieren gewohnt, frühstückten wir dort am Buffet am Samstag Morgen. Einziger Kritikpunkt an der Nahrungsversorgung war ein halbstündiger Ausfall der Kaffemaschine am Nachmittag. Uns ging es also gut 😉

Starke Angriffe, Starke Nerven

Gleich am Anfang ging es gegen den Titelverteidiger „Family Dancing“. Zu fünft mussten wir uns erst finden und gerieten gleich mal in Rückstand. Es offenbarten sich in diesem ersten Spiel unsere Stärken und Schwächen für das ganze Turnier. Unsere Angreifer besaßen viel Durchschlagskraft und in der Verteidigung fehlte einer. Vor allem aber bewiesen wir viel Kampfgeist den ganzen Tag über. Gegen die tanzende Familie hatten wir viel Mühe, glichen aber aus und gewannen schließlich beide Sätze.
Das zweite Spiel wurde zu einer Trainingseinheit. Da unser eigentlicher polnischer Gegner vermutlich im Schnee stecken geblieben war, jedenfalls nicht antrat, gewannen wir kampflos.  Absolviert wurde stattdessen ein Freundschaftsspiel gegen „Krakersy“, ebenfalls Polen.
Das dritte und letzte Gruppenspiel wurde zum Krimi. Wir verloren den ersten Satz 18:25 gegen die starken „Kiss my Pass Stuttgart“ (Ganz wichtig: Das „P“ im Namen). Dabei blendete uns die Sonne durch die nicht verhängten Hallenfenster des öfteren. Nach dem Seitenwechsel nutzten wir das natürlich aus und spielten geblendete Spieler extra an. So gewannen wir gleichermaßen 25:18. Die Stuttgarter hatten aber bereits einen Satz gegen „Family Dancing“ abgegeben und demzufolge feierten wir den Gruppensieg.
Es folgte eine zweistündige Pause. Schnell verwarfen wir den Plan, diese komplett am Buffet zu verbringen und spielten lieber auf den freien Feldern gegen ebenso Pausierende in wild zusammengewürfelten Mannschaften. So lernten wir auch unsere nächsten Gegner aus Polen noch besser kennen: Krakersy. In den zwei Platzierungsspielen traten wir nun gegen die anderen beiden Gruppensieger an.

Finalspiele

Die kleinen Polen „Krakersy“ überraschten uns – jetzt im Pflichtspiel – mit lautstarken Kampfgesängen und einer gut eingespielten Mannschaft. Klar, so beeindruckt gerieten wir wieder in Rückstand. Sie sangen weiter. Dem hatten wir kurze „Hey“-Rufe nach erfolgreichen Angriffen entgegen zu setzen. Je häufiger diese kurzen Schreie während des ersten Satzes dann erhallten, desto leiser wurden die polnischen Gesänge. Wir gewannen den ersten Durchgang. Im zweiten wählten unsere Gegner die Strategie „Konzentration“ statt „Lautstärke“. Sie kamen kurz in Rückstand, glichen aber zum 7:7 aus. Danach entwickelte sich eine Nervenschlacht. Bis zum 13:13 blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit wechselnden Führungen. Aber nun trat unser Falk an die Aufgabe. Und er brachte seine besten. Krakersy kam schon meist an die Bälle ran, aber sie waren unter Druck. Entweder unterliefen ihnen jetzt Fehler oder ihre Angriffen waren zu harmlos. Falk beendete seine Serie mit einem Fehler, aber da stand es bereits 22:13 und das Spiel war gelaufen.
Vor dem letzten Spiel um den Turniersieg schiedsten wir ein B – Spiel, stellten aber extra einen Spion ab. Dieser beobachtete unsere letzten Gegner „Matruska“ aus Russland, die ihrerseits gegen Krakersy antraten. Er berichtete ernüchtert von einer sehr einseitigen Party zugunsten der russischen Übermacht. Ihre Angriffe konnte man als gut, aber nicht wirklich als überragend bezeichnen. Vor allem parierten sie unsere sehr viel besser als unsere vorhergehenden Gegner. Wir kämpften, aber hatten das Nachsehen und bejubelten dennoch das beste Turnierergebnis seit langem für uns Queerschläger: Die Silbermedaille.

Scheesturm auf Rückreise

Die Party am Abend hatte einiges zu bieten. Vor allem aber viele viele Leute, da sie keine Veranstaltung exklusiv für die Sportler war. Nach diversen Stadtbesichtigungen reisten die letzten von uns schließlich am Sonntag Mittag nach dem Buffet von der Xmas Frankfurt ab. Unsere Fahrer mussten im Schneesturm auf der Autobahn ein wenig leiden. Die Reise hatte sich aber dennoch gelohnt, nicht nur wegen des sportlichen Erfolgs. Unsere Spieler konnten sich mehr als sonst auf Turnieren austoben. Die Frankfurter waren superfreundlich und wir trafen natürlich wieder viele befreundete Spieler anderer Vereine. Vielleicht schaffen wir auch mal einen kleinen Turniersieg 🙂

Qs unter Hallenser Flagge in Berlin

Zwei Hallenser Saaleperlen verstärkten sich für das Turnier „Goldelsencup“ (9.11.-11.11.12) in der großen Hauptstadt mit fünf unserer Spieler. Zusammen erkämpfte man einen beachtlichen 5. Platz. Dabei traten in unserem Spielniveau-Level C insgesamt 10 Teams an aus Spanien, Frankfreich, Polen, Österreich und Deutschland.

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

Dieses Motto galt bei uns stets während der Sommermonate im Donnerstags-Training. Für das Turnier fand sich diesmal eine recht starke Mannschaft. Diese schielte sogar schon in Richtung vordere Platzierungen. Aber wie immer bei uns stand natürlich der Spaß und die gemeinsame Erlebnisfreude vor dem übermäßigen Ehrgeiz.
Irgendwann im September bemerkte jemand, dass wir uns besser mal richtig angemeldet hätten. Das stimmte leider. Ein kleiner Fehler im Berliner Anmeldeformulardschungel verhinderte die Teilnahme eines Q-Teams. Nachbuchung beim europaweit beliebten Goldelsencup ausgeschlossen. Diese Information drang zum Glück auch nach Halle/Leipzig. Die Gemeinschaft der Saaleperlen und RosaLöwen erwies sich zum zweiten mal in diesem Jahr als treuste Verbündete unseres Vereins. Ihnen fielen die Qs ein, als es bei ihnen zu Ausfällen im Team der „Saaleperlen II“ kam, das für Berlin gemeldet war. Sofort sprangen wir ein.

Siege gegen Frankreich und Österreich, Niederlage gegen Berlin

Der Turnier-Vorgeschichte folgte ein angenehmer Empfang am späten Freitagabend des 9. November in Kreuzberg mit einem Wiedersehen vieler befreundeter Vereine. Am darauf folgenden Morgen begrüßte uns unser Teamcaptain Marcus (Saaleperlen) charmant am Halleneingang. Ihm „unterstanden“ neben seinem Mannschaftskollegen Mario die Qs Aleš Chris, Falk, Frank und Marco.

Der Start in die Spiele am Samstag Vormittag verlief ungewohnt souverän. Die schon traditionelle Anfangsnervosität spürte man diesmal eher bei unserem Gegner aus der Bretagne. Vielleicht lag es auch an Ales Coolness, der uns mit seinen Angaben gleich zu Beginn drei vier Punkte verschaffte. Jedenfalls spielten wir frei auf bis zum 25:12 Satzgewinn. Für den zweiten Satz wechselten die Franzosen munter durch. Es nützte wenig.  Wir mussten mehr kämpfen, aber entschieden auch diesen Durchgang für uns.

Merke: Den Abgezocktesten zu Beginn einsetzen.

Gerade als wir schon an den großen Sieg dachten, kamen die „Berlin Balls“. Die gut eingespielte Hauptstadt-Mannschaft offenbarte bei uns Defensivschwächen, so dass wir zu wenige gute Angriffen aufbauen konnten. Ergebnis: Zweisatzniederlage. Für die darauf folgende Begegnung gab Frank das Motto „gegen den Gruppenersten aus“. Die Madrider führten bis dahin, was uns nach der Berlin-Schlappe zum gefühlten Außenseiter machte. So spielten wir ein wenig ängstlich, aber auch gut konzentriert. Mit wenigen Fehlern, stabilen Angriffen und Angaben aber beibehaltener Defensivschwäche holten wir uns den ersten Satz knapp. Im zweiten unterlagen wir deutlich. Das Ergebnis wirkte sich weitreichend aus. Die Spanier verloren ihre Gruppenführung an Berlin und zogen quasi durch uns  nicht ins Finale ein. Wir sicherten uns noch vor dem letzten Vorrundenspiel den dritten Gruppenrang hinter Berlin und Madrid. Für dieses Match wurde die Parole ausgegeben:

„Egal, punktmäßig bedeutungslos“ (Frank)

Entsprechend motiviert, um nicht zu sagen „verschlafen“ (Aleš), spielten wir auch gegen den Gruppenletzten aus Wien. Beim Stand von 14:15 für Wien kam es zu einem strittigen Ball. Frank überredete die Schiedsrichter zu einem Nullball, der aufgrund Zeitüberschreitung nicht mehr hätte gespielt werden dürfen. Wurde er aber und Aleš verwandelte kaltschnäuzig zum 15:15 Satzendstand. Dieser bedeutungslose Punktgewinn durch Gleichstand für uns verhinderte den einzig möglichen Satzgewinn der Wiener an diesem Tag. Tatsächlich erhielten die glücklosen Österreicher bei der späteren Siegerehrung einen Goldelsencuppreis für die Mannschaft des größten Punktelieferanten. Bei insgesamt 57 angetretenen Teams (Level A, B+/-, C; Männer, Frauen) ein wahrer Trostpreis zwar. Wir Saaleperlen-Qs erhielten jedoch hingegen, ja richtig, gar nichts.

Vor unserem Platzierungsspiel gegen „Euphoria Barcelona“ um Platz 5 beobachteten wir ein  Freunschaftsspiel zwischen eben diesen gegen Madrid. Ein richtiger „El Clasico“ des Volleyball also. Vielleicht nahmen sie diesen leidenschaftlicher in Angriff als uns, vielleicht waren wir aber auch einfach zu stark. Jedenfalls gewannen wir unseren Clasico danach recht deutlich und feierten einen tollen 5. Platz, man könnte sagen sehr euphorisch ;o)

Party mit reichlich Mädels

Am Abend feierten die Teilnehmer des gesamten Goldelsencup. Dafür angmietet war eigens  eine Location in der Oranienstraße. Besonders die Volleyballerinnen mit nur halb so viel Turnieren wie die Männer kamen relativ gesehen zahlreich. Trommler heizten der Partymeute vor und während der Siegerehrung ordentlich ein, Bilder der Turniere liefen die ganze Nacht über Leinwände, Kickertische, Clubmusik und gut gefüllte Bars taten ihr Übriges. Wir konnten danach froh über Chris sein, der uns eine Unterkunft ausgesucht hatte, die von der Partylocation zu Fuß erreichbar war.

Wir danken den Saaleperlen und ziehen als Fazit: Berlin, wir fahren wieder nach Berlin!

Bilder: http://www.goldelsen-cup.de/gallery-2012de.html

 

Rabenberg 2012 mit neuem Pokal

Die Qs luden wieder auf den Rabenberg und um die 60 Freizeitsportler kamen. Volleyball, Badminton, Wandern, Tischtennis, Beachvolleyball, Tennis, Schwimmen und Sauna wählte man sich als Aktivitäten aus. Im Mittelpunkt standen das Volleyballturnier und die samstagabendliche Party.

Kennenlernen und Sport am Abend

Fast alle trudelten am Freitagabend ein. Man kannte sich bereits aus den Vorjahren oder von gemeinsamen Turnieren. Die wenigen noch Unbekannten fühlten sich schnell wohl in der familiären Atmosphäre. Die Mehrzahl hatte sich die Vollpension bis Sonntag Mittag gebucht. Möglich war z.B. auch eine Teilnahme nur für den Samstag. Nach dem gemeinsamen Abendessen teilte man sich in 3 Gruppen auf: Volleyballer, Badminton-Spieler und Sonstige. Letztere schauten zu oder suchten sich etwas anderes auf der Sportanlage des Rabenberg wie Tischtennis oder auch Billard.

   

Das Volleyball-Fun-Turnier, Wandern und Badminton

Für den Samstagvormittag stand das traditionelle Volleyball-Fun-Turnier auf dem Programm. Das Wörtchen „Fun“ steht dabei für die Zusammensetzung der Mannschaften. Diese erfolgte nämlich wie immer per Los, so dass sich die verschiedenen Leistungsniveaus der Spieler mischen. Vor allem aber konnten so Einzelspielern ohne mitgereiste Mannschaft mitmachen. Die Teams absolvierten gleich viele Spiele. Somit stand weniger der letztendliche Sieger im Vordergrund, sondern vielmehr der gemeinsame Spaß am Volleyball. Eingespielte Teams hatten am Nachmittag noch die Chance, siche einen passenden Gegner zu suchen, was vor allem auf den Beachfeldern im Außenbereich auch geschah.
Die Badminton-Fraktion fand sich in einer seperaten Halle. Gespielt wurde in Einzel- und Doppelmatches. Noch gab es kein Turnier. Das wird aber angedacht für 2013.
Für die Wanderfreunde dachte sich Jörg schon im Vorfeld eine sehenswerte Route aus. So wurde ein Großteil des Samstag in der Natur des Erzgebirge zugebracht. Mittags kehrte man in einer Kneipe ein und überbrückten so einen kleinen Regenschauer.
Zum Tischtennis fand man sich nach dem Mittagessen und absolviertem Volleyball mehr oder minder notgedrungen. Ein wenig Regen ließ erstmal wenig Outdooraktivitäten zu. Geplante Leichtathletik kann dann hoffentlich wieder 2013 stattfinden. Glücklicherweise zeigte sich die Sonne am Nachmittag dann doch noch. So kamen vor allem Tennisspieler und Beacher noch zum Zuge. Andere entspannten sich da schon in der Sauna von den Strapazen des Tages.

Die große Grillparty

Frisch geduscht traf sich die Meute abends im Grillpavillon.  Bei Bratwurst, Steak und Bier wurden die verschiedenen Ereignisse des Tages ausgetauscht. Danach eröffnete Uwe im benachbarten Party-Häuschen die Abendveranstaltung. Mit seinem Märchen heizte er die Stimmung ordentlich an. Besonderes Bonbon der Siegehrung im Volleyball waren die von Sven neu gestalteten Medaillen und der tolle Pokal. Die Siegermannschaft bestand typisch für das Turnier aus Spielern verschiedenster Städte: Halle, Leipzig, Chemnitz und Heidelberg. Mit eigenem DJ wurde natürlich lange bis spät in die Nacht gefeiert.

Wanderfreunde und Volleyballteams in der Reihenfolge ihrer Platzierung

Der Morgen danach

Der Tag nach der Feierei wurde ganz unterschiedlich angegangen. Einige zog es schnell in die Schwimmhalle oder zurück auf die Beachplätze. Andere frühstückten eher ausgedehnter. Am frühen Nachmittag traten alle dann die Heimreise an mit dem Termin für das Rabenberg-Event im nächsten Jahr. Die Qs bedanken sich für das tolle Wochenende und würde sich über rege Teilnahme 2013 sehr freuen.

Hier zum Sportpark Rabenberg
Hier zum Saaleperlen-Bericht über Rabenberg 2012